Die Tötung des
radikal-muslimischen Terrorchefs der „Al-Kuds-Brigaden“, einer
Organisation die mit Al Kaida, Al Nusra und Daesh auf einer Liste
steht, durch die israelische Armee führte zu großem Bedauern in
einigen Redaktionsstuben deutscher Medienhäuser. So quittierte n-tv
zum Beispiel diesen Schlag gegen den islamistischen Terror gegen den
Staat Israel und das jüdische Volk nicht nur damit, dass sie alle
Anschuldigungen gegen Abu Al Ata in „Gänsefüßchen“ setzt, so
als wäre das eh nur alles eine Erfindung der israelischen
Propaganda, sondern auch mit dem Hinweis, dass der neue
Verteidigungsminister aus der Neuen Rechten komme. Da ahnt man, woher
der antisemitische Wind gegen Israel weht. Denn nachdem dieser Name
als Kampfbegriff gegen angeblich hinter weißen Westen verborgene,
bürgerlich getarnte Hardcore-Nazis verwendet wird, und das bis zum
Erbrechen, verzichtet man hier ebenso auf die Gänsefüßchen wie auf
eine Erklärung, dass dies der Name der Partei ist und diese eine
zwar eine religiös-konservative Schiene fährt, aber für eine
Vereinigung Israels mit dem Westjordanland und volle
Staatsbürgerrechte für alle arabischen Staatsbürger einsteht. Muss
man nicht erwähnen, könnte die Stimmung versauen.
Doch der Trost für den
aufrechten europäischen Antisemiten, der das natürlich schön
verstecken muss, da er dieses Wort ja zur Beschimpfung
Andersdenkender gepachtet hat und sich ja nicht selbst beschimpfen
will, naht in Form des Europäischen
Gerichtshofes. Dieser hat nämlich endgültig beschieden,
dass Waren von Juden, die in Gebieten hergestellt werden, die die
sich als „Palästinenser“ bezeichnenden Araber für sich
beanspruchen, besonders gekennzeichnet werden müssen. Damit die
„Kauft nicht beim Juden!“-Fraktion eindeutig sieht, wovon sie die
Finger weglassen soll. Dass damit hauptsächlich Araber ihre Jobs
verlieren würden, ist den Israel-Hassern egal; sie würden daran
dann einfach den fiesen Juden wieder die Schuld geben und damit wäre
das Weltbild wieder geradegerückt. *)
Ich finde diese Idee auch nicht
schlecht, ganz im Gegenteil, es müsste so richtig grell auf den
Waren prangen und am Regal nochmal mit Blinklicht gekennzeichnet
werden. Das würde mich glatt verleiten, zuzugreifen. Aus Solidarität
eine Kiste israelischen Wein austrinken – ich finde, es gibt
schlimmere Wege, um sich zu deklarieren.
„Made in Germany“ sollte
einst Leute davon abhalten, deutsche Waren zu kaufen – wir wissen,
wohin das führte. Kann sein, dass auch diese Aktion ähnlich in die
Hose geht. Die Antisemiten können sich gut fühlen, wenn sie aus
Solidarität mit den armen Djihadisten, die um einen ihrer
Chefterroristen trauern und deswegen Raketen auf Zivilisten und
Kinder schießen, in unseliger Tradition nicht beim Juden kaufen.
Aber der Rest weiß dann, wo es
Qualität gibt.
Und wo man für jedes von
arabischen Terroristen getötete jüdische Kind und jede von Gaza auf
zivile Ziele gefeuerte Rakete eine Flasche Wein kaufen kann. (Auch
wenn man dann einen verdammt großen Keller braucht.)
Oder man macht es gleich online:
*) Eine Kennzeichnungspflicht
arabischer Waren aus dem Gazastreifen, von wo aus durch fast 200
Raketenangriffe innerhalb von 24 Stunden 60 jüdische Zivilisten
verletzt wurden, erübrigt sich, denn erstens wäre es verlogen, wenn
die, die ihnen nach aufbrandendem Applaus für eine Hetzrede von
„brunnenvergiftenden Juden“ durch djihadistische Hassprediger vor
dem EU-Parlament diese Raketen finanzieren, sich dann empören, wenn
sie auch eingesetzt werden, zweitens sind es ja nur Juden, die da
verletzt wurden, und das kostet viele Europäer, vor allem von jenem
politischen Rand der gerne neben „Free Palestine!“ auch „Juden
ins Gas!“ brüllt, nur ein Schulterzucken und drittens gibt es
keine Waren aus diesem islamistischen Hass-Schmelztiegel, die man
boykottieren könnte; wie es scheint sind ja die Juden die einzigen,
die sich in dieser Weltgegend nicht im Jammern ergehen sondern
anpacken und etwas schaffen, was man dann boykottieren könnte.
1 Kommentar:
Laut Edward Snoden war Al Bagdadi ein Mossad Agent!
www.ermisnews.com/en
Kommentar veröffentlichen