Jubel auf der ganzen Welt. Saudi-Arabien drosselt radikal die
Wasserzufuhr auf die Mühlen der rechtsradikalen Islamhasser. Der
wahhabitische Islam reformiert sich von Grund auf und erkennt die
Tatsache an, dass Mohammed in dem Surenbrei der Heiligen Rezitation
an keiner Stelle den Führerschein erwähnt hat. Oder für Deutsche,
denen dieser Begriff aus historischer Verantwortung abgewöhnt wurde:
die Fahrerlaubnis. (Dafür entging ihnen der in meiner Schulzeit
verbreitete Spottvers gegenüber den Knalltüten mit dem auf das Heft
gekritzelte Symbol von Opas alter Uniform: „Dein Führer war ein
armes Schwein, hatte nichtmal einen Führerschein!“ So versaut sich
die politische Korrektheit selbst ihre besten Kalauer.)
Jedenfalls hat das Saudische Königshaus, dieser Leuchtturm der
modernen Welt, aus dem sogar UN-Menschenrechtsbeauftragte (getreu der
Kairoer schariakonformen Menschenrechtserklärung) ausflocken und das
unser treuester Freund und verlässlichster Verbündeter bei der
Produktion von „Flüchtlingen“ ist, die durch
Hochsicherheitsgrenzanlagen made in Germany auf die richtige Spur
geleitet werden, huldvollst einen Gnadenakt vollbracht und in, den
Jubelorgien unserer geistig vergartenzwergten Medienknilche
entnehmbar, geradezu revolutionärer Umwälzung alles bisher
Dagewesenen dem gebärfähigen Lebendinventar des normalen arabischen
Familienhaushaltes die Möglichkeit geschenkt, Auto
fahren zu dürfen.
Seht Ihr, frohlocken da die Rechtgeleiteten und Immerbesserwisser in
Richtung der verstockten rassistischen Populisten, der Islam ist doch
ganz nett und reformierbar und locker, das Saudische Königshaus so
eine coole Truppe von Menschenfreunden und lupenreinen Demokraten.
Sie haben die Zeichen der Zeit erkannt.
„Er will die absolutistische Monarchie, in der mehr als die
Hälfte der Einwohner jünger als 25 sind, auf die Zeit vorbereiten,
in der die Öleinnahmen nicht mehr so fließen wie bisher.“
Oder auf die Zeit, wenn die Deutschen plötzlich ihre Millionen
brennstoffbetriebenen Autos billig in die Welt hinaustreten, um sich
die Entsorgungskosten zu sparen und plötzlich nur noch
windradbetriebene ferngesteuerte Dreiräder fahren, für die sie
keinen Tropfen des einzig wirklich wertvollen Gutes des arabischen
Raumes mehr benötigen.
Es gibt Momente, da denkt man sich, es ist ein Segen, wenn die zwei
Ex-FDJ-Evangelinnen Merkel und Göring-Eckardt ihre Totalvernichtung
der deutschen Brennstoffindustrie beschleunigen, denn umso früher
müssen die Saudis ihren Frauen nicht nur Autos schenken, um das
ganze Benzin zu verfahren, das ihnen dann keiner mehr abkauft,
sondern ihnen auch noch das Arbeitengehen näherlegen, denn irgendwer
muss den verkutschten Sprit ja auch bezahlen.
Wir können uns schon einmal Gedanken machen, welches neue arabische
Exportgut außer Brennstoff und analphebetisches Präkariat wir uns
als nächstes hochbezahlt importieren wollen. Irgendwas zwischen
glutenfreiem Wüstensand oder biologisch abbaubaren
Steinigungsautomaten?
Oder Kopftücher und Niqabs und Burkas? Da wird der Bedarf die
nächsten Jahre wohl stärker steigen als die chinesischen
Kopftuchnäherinnen auf dem Produktionsplan haben.
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