„Ich bin ein überzeugter und konsequenter Kritiker des Parteien-Parlamentarismus und Anhänger eines Systems, bei dem wahre Volksvertreter unabhängig von ihrer Parteizugehörigkeit gewählt werden.“
Alexander Issajewitsch Solschenizyn, 2007

Sonntag, 3. Dezember 2017

Tür 2

Auch gestern öffnete sich wieder ein Türchen am Adventskalender. Und wieder wurden wir beschenkt.

Erwartungsgemäß verlief die Demonstration der elfengleichen Krieger des Lichts, die singend und tanzend für Weltfrieden und Toleranz gegen den Aufmarsch der ultrarechtsrassistislamohomosexophoben Nazi-Orks aus Minas Morgul im wintersonnendurchfluteten Hannover aufstanden statt sich wegzuducken, und deshalb schenkte die Polizei den Lichtgestalten auch eine wohlverdiente Dusche, um den Gestank der Nazis von ihren Kutten zu waschen. Da die Wächter des Lichts abgelenkt waren durch die Erfrischung, konnten die finsteren Unholde dann zu ihrem als „Bundesparteitag“ getarnten Hexensabbat huschen. Am Abend gab es angeblich ein Abschlussdinner aus gebratenen Hobbitkindern und panierten Elfenohren.
Die Augen Gaulands sollen ja im Dunkeln in teuflischem Rot leuchten. Sichere Quellen aus den über jeden Zweifel erhabenen Reihen der Antifa berichten vom Blut ausgepresster Migrantenkinder, das becherweise bei abendlichen Gelage genossen diesen Effekt verursacht.

Ganz in der Nähe der Nazi-Zusammenrottung sah ein lesbisches Pärchen für einen „Mann“ in Celle wohl nach einer doppelten Einladung aus (scheinbar zuviel einschlägige Lehrfilme auf dem Bildungskanal „Youporn“ gesehen), jedenfalls machte er angeblich gewohnt folkloristisch „Avancen“ bei den beiden Frauen, und als diese aus naheliegenden Gründen diesen nicht freudig nachgaben, messerte der Abgewiesene eine der Frauen nieder. Der Täter ist nach eigenen Angaben aus Guinea und 17 Jahre alt. Also absolut unverdächtig, ein sexistischer homophober AfD-ler zu sein. Daher glauben wir das mit den „Avancen“ mal und ignorieren, dass der religiöse Hintergrund eines „Gastes“ aus einem streng sunnitischen Land auch einen Angriff gegen Lesben erklären würde, aber wer will denn solch islamophobe Hetze hören, selbst wenn sie der Wahrheit entsprechen sollte?

Was lesen wir daraus? Würde es sich um einen der Offiziersschüler des dortigen islamistischen Militärdiktators handeln, immerhin selbst ein Abgänger der Offiziersschule Dresden, der in Deutschland ausgebildet wird (Auch afrikanische Diktatoren wissen genau, wo sie Qualität herbekommen. Ob ihnen an deutschen Kaderschmieden auch der Wert gendergerechter Befehlsformulierung und schwangerentauglicher PanzerInnen vermittelt wird, bleibt geheim.), dann würde man ja Herkunft und Alter sicher wissen. Aber da man beides nur aus den freiwilligen Angaben des Früchtchens weiß, kann man davon ausgehen, dass es sich um einen traumatisierten Passverlierer handelt.

Auch beruhigend. Dann kann man davon ausgehen, dass dem armen Kleinen nichts passiert. Man nimmt die Personalien auf, also schreibt einfach auf irgend einen Zettel, den man hinterher beruhigt wegschmeißen kann, alles auf, was der vorlügt, und lässt ihn wieder gehen. Wohin auch immer er will. Und wer auch immer er dann dort ist. Das ist Deutschland 2017.
Ach ja, das Opfer wurde notoperiert und hat überlebt. Ist aber nicht so schlimm wie ein 5 cm langer Kratzer am Hals eines Bürgermeisters, der daher kommt, dass ein besoffener und aufgebrachter Abgehängter, dessen Haus zur Zwangsversteigerung steht, den Bürgermeister tätlich bedroht und dabei leicht verletzt hat. Bei allem Verständnis für die Todesangst des Bürgermeisters im Moment der Bedrohung, ist es eine Lächerlichkeit, kurz darauf mit einem Pflaster am Hals der Welt verkünden zu wollen, ein Rechtsextremer hätte ihm eine 30-cm-Klinge „in den Hals gerammt“. Hätte der das wirklich getan, hätte es kein Interview gegeben. So wurde aus einer Mischung aus Verzweiflung einerseits und Todesangst andererseits künstlich ein jämmerliches Mimimi gehäkelt, das in die politisch korrekte Richtung gelogen wurde. Und die Medien spielen diese Schmiere mit.
Was genau soll einen jetzt eigentlich hindern, sowas als „Lügenpresse“ zu bezeichnen? Weil Antifanten dann Schnappatmung bekommen? Ach je, die bekommen Schnappatmung, wenn im Haus Nummer 88 ein Mann mit Vornamen Adolf wohnt. Die kann man nicht für voll nehmen. Also bitte: Lügenpresse! (Wenn ihr nicht so genannt werden wollt, dann hört einfach auf zu lügen.)

Wie bekommt man von einem höchstwahrscheinlich sunnitischen Messerstecher aus Guinea die Kurve zu der permanent provozierenden Ultra-Islamfundamentalistin Nora Illi ohne den Islam mal wieder doof aussehen zu lassen? Ach, machen wir es wie das Qualitätsblatt „Österreich“, das einfach das Blatt umdreht und trötet: „Strache wütet gegen Burka-Aktivistin“.
Abgesehen davon, dass ich unter „Wüten“ eher das verstehe, was dieser oben erwähnte Messerstecher aus Guinea abgeliefert hat, finde ich den Begriff „Burka-Aktivistin“ für eine provokant auftretende, offen staats- und demokratiefeindlich agitierende Radikalmuslimin diplomatisch ausgedrückt behübschend.
Aber seien wir doch mal ehrlich, was hat die Vogelscheuche gesagt, was das linke Lager anscheinend harmlos findet?
Sie soll wohl sinngemäß gesagt haben, dass die österreichischen Gesetze nur für Ungläubige gültig sind, Muslime müssten sich nicht daran halten. Und wörtlich:
Man versucht, einen Islam zu basteln, der in ihr Verständnis passt, mit liberalen Moscheen, Schwulenheirat und gemischtem Gebet. So wird versucht, den Islam zu schwächen.“
Super-Illi!
Da hast du es den Kuffar mal wieder ordentlich gezeigt.
Nämlich was der Islam wirklich ist.
Aber keine Sorge: die meisten wollen es eh nicht wissen. Die empören sich jetzt lieber darüber, dass geprüft wird, ein Einreiseverbot der Schweizerin nach Österreich zu verhängen. Wie das ohne Grenzkontrollen überprüft werden soll, weiß keiner. Aber es fühlt sich gut an, mal was angeordnet zu haben. Keine Sorge, bringt genausoviel wie das Vermummungsverbot: Nichts.

Aber vielleicht sollte die Super-Illi lieber nach Berlin fahren, da wird sie mit offenen Armen empfangen. Dort kämpfen jetzt die Grünen, also die Gleichen, die sich bisher immer für die Neutralität an Schulen stark gemacht und naturgemäß nichts daran gefunden haben, dass Kettchen mit Kreuzen verboten werden, vehement für das Tragen von Kopftüchern. Im Sinne der Integration müssen christliche Symbole verboten und islamische Symbole gefördert werden. Das ist ein deutliches Zeichen, was Grüne unter Integration verstehen bzw. wer sich ihrer Meinung nach wem anzupassen hat.

Dann hören sich auch solche islamophoben Frechheiten auf, wie dieser Kontrolleur der Berliner Regionalbahn, der es wagte, einen afghanischen Gast Merkels nach einem Fahrschein zu fragen und ihm sogar mit Strafzahlung zu drohen, nur weil dieser selbstverständlich so etwas nicht kaufen muss. Weiß dieser Ungläubige nicht, dass Allah diesen Zug höchstpersönlich betreibt und deshalb nur Dhimmis und Kuffar dafür bezahlen müssen? Leider musste der stolze Afghane den Kuffar erst die Treppe hinuntertreten und dann noch etwas nachbearbeiten, bis der es begriffen hat. So schnell wird der wohl keinen Jünger des Wüstengötzen mehr mit frechen Forderungen nach Fahrkarten belästigen.

Ach ja, einen Fall von Verhaltenskreativität gab es noch: in Salzburg schoss ein Pizzabote auf ein Auto, weil dieses mit dem Fernlicht blinkerte. Erst dachte ich, es ist der Kern und das Auto hätte rechts geblinkt. Aber es war ein Iraner.
Also nichts passiert.

Schönen ersten Advent!

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