Die Roten drehen durch. Aber so richtig und vollkommen. Und jeder,
der arbeiten geht und mehr Geld verdient, als der
kollektivvertragliche Mindestlohn für Hilfsarbeiter, sollte genau
hinsehen und lernen.
Die böse neue Regierung tobt sich ja so richtig aus. Sie will
nämlich Familien
entlasten.
„Alleinerzieher-
und Alleinverdienerabsetzbetrag sollen erhöht werden. Für SPÖ-Chef
Kern sind das "Almosen"“
Der teuerste Aufstocker der Republik, der von seiner eigenen Partei
fette Almosen bekommt, um auch im abgewählten Zustand nicht darben
zu müssen, weiß nicht einmal, was „Almosen“ sind. Deswegen
versuche ich mal, es diesem Managergenie eines Unternehmens, das nur
von Milliarden an Almosen im Jahr lebt, zu erklären: Almosen sind
Gelder, die man zugesteckt bekommt, und keine Beträge, um die man
weniger geplündert wird. Aber gut, Sozi und logische Zusammenhänge
in Bezug auf Geld passt eh nicht zusammen.
„Demnach
werden mit einem Bruttoeinkommen bis 1.700 Euro künftig keine
Steuern gezahlt. Familien mit zwei Kindern und einem Einzeleinkommen
von 2.300 Euro brutto erspart sich 3.000 Euro Steuerlast und damit
100 Prozent. Bei 2.500 Euro spart man sich rund 80 Prozent der
Steuerlast und bei 3.000 Euro 55 Prozent. Dies sei eine "massive
Entlastung" für Familien, die Steuern zahlen, so der
ÖVP-Obmann.“
Jo, und das ist das Problem der Linken. Die Reichen, die im Wohlstand
schwimmen, (also im Selbstverständnis Linker vom Schlage des Herrn
Kern, der sich seine Monatsbezüge mit über 6.000 Euro aufstocken
lässt, um über 14.000
Euro zu bekommen, alle Familienväter über 1.700 Euro)
werden entlastet. Können also fett ihre vierköpfigen Familien in
Saus und Braus leben lassen, und das auf Kosten armer
Mindestsicherungsbezieher. (Die für eine vierköpfige Familie in
Wien komischerweise ziemlich genau 1.700 Euro beträgt – man hat
also kein Problem damit, dass einer Familie dieses Geld geschenkt
wird, aber wenn jemand den gleichen Betrag selbst erarbeitet, tobt
man, wenn ihm nichts davon abgenommen wird – merkt euch das, liebe
Leute, für den nächsten Entscheid in der Wahlkabine!)
„Kritik
am geplanten "Familienbonus Plus" kommt von der SPÖ.
Parteichef Christian Kern bezeichnete die von ÖVP und FPÖ geplante
Entlastung von 1.500 Euro pro Kind ab einem Einkommen von 1.700 Euro
als grundsätzlich positiv. "Die Art und Weise ist aber
besonders unausgegoren und ungerecht. Das ist Stückwerk und folgt
einer Ideologie, die wir für falsch halten", sagte Kern.“
Nochmal,
das muss man sich vor Augen halten, das sagt der, der sich sein
Gehalt um 6.000 Euro auffetten lässt, weil die unter 8.000 Euro
Abgeordnetenbezüge zu mager für den Lebensstil seiner Familie sind.
Der arme Sohni muss sich sogar seine Rolex leihen. Das ist wahre
Armut. So sieht die richtige Ideologie aus: einfache Arbeiter und
Angestellte sollen gefälligst ordentlich Steuern abdrücken,
Hauptsache man selbst sitzt am Futtertrog.
„"Man
verabschiedet sich damit vom Grundsatz, dass jedes Kind gleich viel
wert sein soll." Kritik übte der SPÖ-Chef vor allem daran,
dass Bezieher von niedrigeren Einkommen gar nicht erst in den Genuss
des Familienbonus kommen würden. Die Regierung unterscheide zwischen
Kindern, deren Eltern mehr verdienen, und Kindern, deren Eltern
weniger verdienen. Mit zwei Kindern müsse man überhaupt zu den
Besserverdienern gehören, wenn man Anspruch auf den Familienbonus
haben soll.“
Der Wert eines Kindes, das muss man den Sozen wirklich vor die Stirn
tackern, definiert sich nicht über staatlich geschenktes Geld.
Steuerersparnisse haben mit dem Wert eines Kindes gar nichts zu tun.
Ebensowenig, wie sich der Wert eines Menschen über die Höhe seines
Lohnes definiert. Diese rein geldorientierten Materialisten wollen
uns irgendwas über Menschenwürde und Humanismus erzählen? Denen
geht es nur um die Kohle, und die wollen anderen mit diesem
dümmlichen populistischen Geblubber bitte genau was jetzt
unterstellen? Dass man Leuten hilft, die 1.700 brutto verdienen, weil
das „Besserverdiener“ sein sollen?
„Für
schlecht hält Kern auch die von der Regierung präsentierte Lösung
für Alleinerzieherinnen, für die der Alleinverdiener- und
Alleinerzieherabsetzbetrag erhört werden soll. "Völlig
untauglich", meinte Kern. "Ein Manager wird damit den
Ballettunterricht seiner Kinder zahlen können, während
Alleinverdienerinnen Almosen bekommen."“
Hahaha, ist der gut oder ist der gut? Ich hatte ja schon neulich
hier,
dass der Kern der Wiedergänger des Bärentalers sein möchte, der
vor dem Import billiger osteuropäischer Arbeitskräfte warnt. Jetzt
nimmt er auch noch das Haidersche Argument vom Reitunterricht für
das Töchterchen vom Generaldirektor, mit dem die Blauen schon damals
das Kindergeld einkommensabhängig für Arme erhöhen und für Reiche
streichen wollten. Abgeschmettert übrigens vom roten Argument, dass
jedes Kind gleich viel wert sein solle. Da hatten die kein Problem
mit Ballettunterricht. Putzig, oder?
Ich warte wirklich nur noch auf den Schildlaus-Joghurt und die
Blut-Schokolade, dann hat Kern endgültig das Niveau von „Täglich
Alles“ zu Zeiten des EU-Beitritts erreicht.
„SPÖ-Frauensprecherin Gabriele Heinisch-Hosek argumentierte
ähnlich.“
Kein Kommentar. Wenn ich den Namen schon lese, ist es gut.
„Das
Argument, dass Menschen mit niedrigem Einkommen keine Steuern zahlen
und deshalb auch nicht von Steuerentlastungen profitieren könnten,
hält Kern für falsch. "Die zahlen jedes Mal Steuern, wenn sie
Milch kaufen oder mit dem Bus fahren."“
Rabulistik. Eine Einkommensteuererleichterung kann ich nicht auf die
Umsatzsteuer anwenden. Um es mit seinen eigenen Worten zu sagen:
kompletter Vollholler.
„Es
brauche deshalb auch hier eine Entlastung. "Wenn man so viel
Geld in die Hand nimmt, muss das allen Kindern in gleichem Ausmaß
zugutekommen."“
Und wie? Indem man für Kinder die Busfahrten verbilligt?
Ach, das macht man schon??
Na upps!
Wie gesagt: Vollholler. Billiger Populismus. Inhaltsleeres
Empörungsgewäsch.
Doch keine Sorge, es geht noch tiefer, viel tiefer. Die
Vizepräsidentin des ÖGB, Renate Anderl, kann noch viel
populistischer:
„Sie
fordert, dass Geld- durch Sachleistungen ersetzt werden.“
Also, als dieses Thema für „Flüchtlinge“ angesprochen wurde,
war das eine neoliberal-ultrarechtsfaschistische und
menschenfeindliche Hassparole. Gegen österreichische Familien, denen
man vorher ordentlich Geld abgeknöpft hat, ist das aber in Ordnung?
Das muss man sich auf der Zunge zergehen lassen. Leute, merkt euch
das: für die Sozen ist es menschenunwürdig, Menschen, die hier
keinen Handgriff für das Gemeinwohl leisten, mit Sachleistungen zu
helfen, denen muss unbedingt Geld ausbezahlt werden, aber Menschen,
die hier arbeiten, können ordentlich ausgenommen werden und sich
dann um Sachleistungen anstellen. Früher waren die Sozen die Partei
der Arbeiter, das ist vorbei. Jetzt sind sie nur noch deren
Plünderer.
Wer hat uns verraten?
„"Eine
echte Entlastung für alle Eltern, nicht nur für Besserverdiener,
wäre eine Reduzierung des Kindergartenbeitrags und dass der
12-Stunden-Tag nicht zur betrieblichen Normalität wird",
erklärte Alice Kundtner, Leiterin des Bereichs Soziales in der AK
Wien.“
Also bei uns trägt die Hälfte des Kindergartenbeitrages die
Gemeinde. Mit dem Geld werden übrigens die Pädagoginnen bezahlt.
Typisch Rote: Die Arbeitskräfte sollen hochqualifizert sein,
besonders gut bezahlt bekommen, aber kosten soll es nichts.
Und der 12-Stunden Tag ist keine betriebliche Normalität sondern der
Ausnahmefall und wird dies auch bleiben. Und dieser Ausnahmefall
wurde auch in Kerns „Plan A“ formuliert. Wenn der gekommen wäre,
wäre das also locker zu schupfen gewesen, muss man aber unter Kurz
mal einen 12-Stunden-Tag einlegen, ist das unmöglich zu schaffen?
Dieses ganze unglaubwürdige Gesumpere ist nur noch eines: peinlich!
Die Roten kauen bei jedem Furz, der einer Regierung entfährt, der
sie selbst nicht angehören, immer und immer wieder lustlos die
gleichen inhaltsleeren Parolen wider. Selbst wenn in ihrem Programm
das Gleiche stand und eine Regierung mit ihrer Beteiligung auch nicht
viel anders gemacht hätte. Es ist ausschließlich die Wut, nicht
selbst am Futtertrog zu sitzen und auch noch einen Schwarzen oder
Blauen bei den arbeitenden Menschen punkten zu sehen.
Dass die Haselsteiner-Neos den Roten argumentativ nachhecheln,
verwundert nicht wirklich. Für mich sind das sowieso aus den
Schwarzen ausgeflockte Halbrote. Deren Absonderungen kann man
ignorieren wie sie selbst.
Aber das Sahnehäubchen, die Krone der Idiotie, sind (man glaubt es
kaum) die Profi-Studixe von der „ÖH“. Achtung, festhalten, jetzt
wird es peinlich, denn das ist eine Ausfällung der akademischen
Elite der Zukunft, den künftigen Maesters der Großen Zitadelle von
Wien:
„Empört
über die Regierungspläne ist die Österreichische
Hochschülerinnenschaft (ÖH), die beim Familienbonus eine "massive"
Benachteiligung der Über-18-Jährigen gegenüber minderjährigen
Kindern sieht.“
Eine massive Benachteiligung der über 18-jährigen gegenüber
Kindern?
Leute, ich versuche es mal in einfachen Worten, die selbst
Geisteswissenschaftsstudixe im 27. Semester verstehen:
Über-18-Jährige nennt man „Erwachsene“. Schon mal gehört das
Wort? Ja? Bezeichnet Leute wie eure Eltern, die bis heute beide voll
hakeln gehen, damit ihr euch noch immer bei ihnen gratis durchfressen
könnt. Menschen, die für ihr Fortkommen selbst verantwortlich sind
und ihr Geld selbst verdienen. Die kann man nicht benachteiligen,
weil sie die Birnen sind, und die Kinder die Äpfel. Ihr studiert,
schwingt euch sogar zu Studentenvertretern hoch und seid dann
wirklich zu bekloppt, um den Unterschied zwischen Kindern und
Erwachsenen zu kennen? Ewige greinende Kleinkinder, die nach dem
Gratis-Breichen trampeln.
Wird Zeit, dass es Studentenkredite gibt. Und Studiengebühren. Der
Kredit wird nach dem Studium mit den regulären Steuerzahlungen
gegengerechnet bis er abgezahlt ist. Hat jemand länger als ein Jahr
keinen Job oder will ins Ausland umziehen, wird der Kredit in voller
Höhe fällig.
Ob dann noch einer Orchideenzucht studiert? Wo man Akademiker
produziert, die als erwachsene Menschen nach Kindergeld plärren?
Oder, um es mit ihrem orchideenstudierten Vollholler-Exkanzler zu
sagen: nach Almosen...
2 Kommentare:
"Man verabschiedet sich damit vom Grundsatz, dass jedes Kind gleich viel wert sein soll."
Und die höchst unterschiedlichen Pensionen für ehemalige Beamte und Angestellte sind eine alternativlose soziale Gerechtigkeit ?
Ebenso die Aufstockungen der ASVG Pensionen der Krankenkassen- und Sozialversicherungspensionisten, die nie um ihre Arbeitsplätze fürchten mussten ?
Man sollte endlich auch über das Wahlalter denken.
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