„Ich bin ein überzeugter und konsequenter Kritiker des Parteien-Parlamentarismus und Anhänger eines Systems, bei dem wahre Volksvertreter unabhängig von ihrer Parteizugehörigkeit gewählt werden.“
Alexander Issajewitsch Solschenizyn, 2007

Montag, 15. Januar 2018

Das Wunder Taqiyya

von Fragolin

Der Ex-Präsident von Afghanistan hat ein Interview gegeben. Und unsere Medienknilche sind geradezu sprachlos über die mutigen und ermunternden Worte des Mannes an seine Ex-Landsleute, die nun zur neuen Bevölkerung Österreichs gehören.

Afghanistans Ex-Präsident Karzai fordert von Asylwerbern Integration in Österreich“

schnappatmet etwa das Wochenfaltblatt „Profil“.
Man ist geradezu hin und weg. Da spricht endlich einer wahre Worte zu seinen Leuten und macht ihnen klar, dass sie sich hier zu benehmen haben!
Und keiner merkt den Haken, der einem doch mit voller Wucht aus diesem Satz entgegenschlägt.
Denn wie kommt es, dass ein afghanischer Politiker seine Landsleute auffordert, sich irgendwo auf der Welt zu benehmen, zu integrieren, anzupassen, zu entafghanisieren? Ein afghanischer Politiker sollte seine Landsleute auffordern, in ihre Heimat zurückzukehren und sich dort zu benehmen.

Alle, die nach Österreich kommen, seien „unserer eigenen moralischen Disziplin verpflichtet, den Gesetzen des Gastlandes zu gehorchen und seine Normen, Standards und Traditionen zu respektieren“ und „sich bestmöglich als produktive Mitglieder in die Gesellschaft integrieren. Das heißt auch: hart arbeiten und sich nicht auf die Sozialhilfe verlassen.““

Die Analphabeten und Glücksritter, die nach Österreich kommen, können hier aber nicht hart arbeiten. Sie verstehen unsere Sprache nicht, können weder Lesen noch Schreiben, wissen nichts über uns und unser Land außer dem, was sie aus lebenslänglichem Koranunterricht in ihre Hirnwindungen tätowiert bekommen haben: Affen, Schweine, Ungläubige, Huren… Wir haben keine Jobs für sowas. Scharia-Polizei wird (noch) nicht gesucht.

Nein, diese Leute sollen sich hier nicht integrieren und brauchen sich auch nicht zwingen, uns widerwillig zu akzeptieren, sondern schlicht und ergreifend heimfahren. Da haben sie mehr Chancen, fleißig und produktiv zu sein. Es ist ja gerade der Mangel an fleißigen und produktiven Menschen, der dort ein großes Problem darstellt. Also, gut gebrüllt Löwe, aber in die falsche Richtung. Bevor du deinen Leuten in Österreich erklärst, wie sie sich zu benehmen haben, erklär deinen Leuten zuhause, dass sie hier keiner braucht und sie gleich zuhause bleiben sollen. Und mache ihnen klar, dass Asyl nur persönlich Verfolgten zusteht und jeder Versuch, andernfalls trotzdem Asyl zu erlangen, ein strafbarer Betrugsversuch ist. Also wenn sie anfangen wollen, sich an unsere Gesetze zu halten, dann hat sich das mit dem Asylantrag schon erledigt.

Der hohe Anteil von afghanischen Staatsbürgern in der Kriminalstatistik „schmerzt und empört mich“, erklärt Karzai: „Generell nehmen wir afghanische Flüchtlinge nämlich als besonders integrationsfähig und fleißig wahr.“ Für Vorwürfe im Zusammenhang mit Sexualdelikten habe er „keine Erklärung“, so Karzai im profil-Interview. „Es scheint mir ungewöhnlich, denn traditionell ist die afghanische Gesellschaft extrem respektvoll gegenüber Frauen.““

Hat der irgendeine Form von Wahrnehmungsstörung?
Es geht schonmal damit los, dass der uns über „afghanische Flüchtlinge“ aufklären will. Laut GFK trifft das auf genau Null der in Österreich Ankommenden zu. Also schon mal Thema verfehlt.
Besonders integrationsfähig und fleißig lässt die Frage aufkommen, ob der mit Afghanistan das gleiche Land meint wie wir.
In der ganzen arabischen Welt sind Afghanen als besonders rückständig und frauenfeindlich verschrien, und das muss man erstmal hinbekommen. Es sind Afghanen, die vor lauter Respektvollheit gegenüber ihren Frauen die Burka salonfähig gemacht haben. Unter „afghanische Scheidung“ versteht man, wenn ein Mann in der Öffentlichkeit erzählt, seine Frau hätte eine Seite aus dem Koran gerissen. Das überlebt die meist nur Minuten. Wenn der gute Mann seine Leute anders wahrnehmen will, sei ihm das unbenommen, aber das macht ihn nicht gerade glaubwürdig.

Die Tatsache, dass in Deutschland Afghanen überdurchschnittlich oft unter Terrorismusverdacht geraten, führt der ehemalige Präsident auf „eine lenkende Hand“ zurück: „Besonders Pakistan versucht mit großem Aufwand, junge Afghanen zu gewaltsamen Aktivitäten zu verleiten – nicht nur in Afghanistan, sondern offenbar auch in Europa.““

Das muselmanische Mimimi, dass immer und überall generell immer irgendwelche dubiosen „Anderen“ an allem Schuld sind, ist ermüdend. Was sind denn Afghanen für Waschlappen, dass sie sich von irgendwelchen Pakistanis zu „gewaltsamen Aktivitäten“ verleiten lassen? Sind die Pakistanis den Afghanen also so weit intellektuell überlegen, dass sie die gekonnt instrumentalisieren können? Und wie passt das mit den eingangs erwähnten klugen und fleißigen Afghanen zusammen? Kaum begegnen die einem Pakistaner, kann der die sofort verarschen.
Aha.

Generell müsse Europa sein eigenes Interesse an Stabilität in Afghanistan haben: „Sicherheit in Afghanistan heißt: keine ungewollten Flüchtlinge mehr in Europa. Es heiß: Geschäftsmöglichkeiten. Es heißt: Eure eigene Sicherheit in vielerlei Hinsicht. Wir sind euch nämlich in Bezug auf Geographie und Erreichbarkeit weitaus näher als den Amerikanern“, so Karzai gegenüber profil.“

Danke für diese Drohung. Wir haben verstanden. Wenn wir nicht liefern, wie ihr bestellt, liefert ihr, wie wir nicht bestellt. Geld gegen „Flüchtlinge“.
Es beginnt als jubelnd zur Kenntnis genommene Mahnung und endet in billiger Erpressung.
Man sollte denen endlich ihre verlorenen Kinder unter 40 wieder zurückliefern. Wenn die so toll sind, wird sich die afghanische Politik ja freuen, wenn die wiederkommen. Oder etwa nicht?
Warum?

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