Österreich hat gewählt und nach wenigen Wochen eine komplett neue
Regierung.
Deutschland hat gewählt und behält nach monatelangem Hickhack die
alte Regierung.
Immerhin gibt es ja nur zwei alternativlose Ziele zu verfolgen,
nämlich Angela Merkel auf dem Thron zu halten und die Agenda
2035
umzusetzen.
Aber es hat auch was Gutes, wenn der Maddin doch noch zur Änschie
unter die Decke kriecht.
Jetzt wird die AfD nämlich stärkste Oppositionspartei im Bundestag.
Und damit übernimmt sie den Vorsitz im Haushaltsausschuss des
Bundestages. Und hat bevorzugtes Rederecht. Und eine stärkere
Durchsetzungskraft bei Einsetzen von U-Ausschüssen.
Ja, Macht hat ihren Preis. Für Schwarz-Rot wird es auf dem Weg des
Niedergangs immer teurer.
Ein kleines Fundstück möchte ich hier nochmal präsentieren, weil
in Österreich ja gerade die linke Filterblase geradezu explodiert
vor Hass und Hetze gegen jeden noch so winzigen Furz aus einer blauen
Hose. Da gab es im letzten Wahlk(r)ampf doch dieses xenophobe
Hetzpapier...
Auch interessant: der Unterschied zwischen Realität und Wahrnehmung.
So titelt der immer mehr zum linken Empörmedium degenerierende
„Kurier“:
„Model
Ratajkowski teilt frauenfeindlichen Kommentar“
Wow. Das sitzt. Was hat sie denn gepostet? Dass Frauen dumme Trampel
seien, dass sie zurück an den Herd gehören, dass sie statt „metoo“
zu jammern, froh sein sollen, wenn ihnen überhaupt irgendwer
zwischen die Haxen greift? Was läuft denn so unter
„frauenfeindlich“?
Antwort:
"Haare
sind ein elementarer Teil von Schönheit, Weiblichkeit und
Identität."
Ja, das ist, äh, also das ist, nun, äääh, das ist –
frauenfeindlich?
Ist es ein reiner Zufall, dass diese Empörung gerade zu dem
Zeitpunkt kommt, wo hier eine Kopftuchdebatte geführt wird? Wenn
dieser Kommentar, der ja eigentlich der Werbeslogan eines Herstellers
von Haarpflegeprodukten ist, eines ist, dann höchstens nicht
islamkompatibel. Denn da ist das Haar der Frau ein Hort der Sünde
und Verwirrung testosterongetriebener geiler Böcke und muss deshalb
züchtig versteckt werden, als würde die Frau keine haben. Sie muss
sie verstecken, darf sie keinesfalls zu einem elementaren Teil ihrer
Weiblichkeit und Identität erklären. Merkt das jeder? Egal welche
Scheinargumente gebracht werden, wirklich betroffen sind von dieser
Aussage Muslimas. Oder besser deren Eigentümer und Besitzer, die in
diesem Slogan einen Angriff auf eines ihrer elementaren
Unterdrückungsinstrumente gegen Frauen sehen.
Der Kommentar ist nicht frauenfeindlich.
Er ist frauenfeindefeindlich.
Das ist der springende Punkt!
Da hilft auch die ganze Herumheuchelei nichts mehr.
"Manche
Menschen haben Zwangsstörungen, Krebs oder können sich die Haare
aus anderen Gründen nicht wachsen lassen."
Und warum interessieren sich diese Menschen dann für den Werbeslogan
eines Shampoo-Herstellers? Merkt das jeder? Hier wird eine Firma
angegriffen, weil sie angeblich keine Rücksicht auf Leute nimmt, die
sowieso nicht ihre Kunden sind. Das stinkt doch nach verzweifelter
Suche nach Begründungen, um einen Satz nicht zu sagen: Es gibt
hunderte Millionen Frauen, denen verboten ist, Weiblichkeit oder
Identität über eine atemberaubende Frisur zu präsentieren.
Allen anderen ein herzliches „Pech gehabt!“, so zynisch das
klingt, aber Schönheit kommt eben nicht von innen sondern liegt im
Auge des Betrachters. Schönheit kommt von schön, und das von
Schein, scheinen. Es gibt Menschen, die wunderschön sind, aber
innerliche Krüppel. Es gibt Menschen, von denen man auf den ersten
Blick abgestoßen wird, die sich dann als wahre Engel erweisen.
Ja, Schönheit wird über äußerliche Merkmale definiert. Eben auch
Haare. Auch. Sieht man ja bei der Angeshitstormten:
„Auf die
wütenden Kommentare antwortete die Marke Kérastase auf deren
eigenen Instagram-Account, der ebenfalls Zielscheibe der Kritik
wurde, mit Entschuldigungen. Man betonte unter anderem, dass
"Schönheit natürlich nicht durch Haare definiert" werde
und vielmehr eine Einstellung sei, die "aus unserem Inneren
kommt".“
Kriecher. Ich glaube nicht, dass ihr viele Kundinnen verloren hättet,
wenn ihr einfach klargestellt hättet, dass nicht jeder mit einem
Werbeslogan einverstanden sein muss. Wenn Haarpflege jenseits der
Wäsche mit Knochenseife einen Sinn hat, dann den, Schönheit zu
schaffen. Eine schöne Frisur, ein schönes Aussehen. Genau das ist
der Sinn der Sache. Damit verdienen die ihr Geld. Das ist ihr
einziger Daseinszweck. Der einzige Grund, warum Kundinnen ihre
Produkte kaufen. Jede einzelne Kundin kauft das Zeug ausschließlich
und allein zu diesem Zweck, weil sie zu 100% sicher weiß, dass
Schönheit ganz sicher nicht von innen kommt.
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