In Graz sind am Wochenende aggressive Antifa-Horden über heimgehende
Ballbesucher des Grazer Akademikerballs hergefallen und haben auf
diese eingeschlagen. Die üblichen verhaltenskreativen Ausbrüche von
Toleranz und Menschenliebe, wie sie bei diesen geistigen (oder besser
geistlosen) Nachfahren der faschistischen Sturmabteilungen üblich
sind. Vor Allem jetzt, wo es die FPÖ wagt, die Plätze in der
Regierung einzunehmen, welche nach Ansicht des Linksblocks auf ewig
den Sozialisten gehören, peitscht sich die ultralinke Filterblase in
aggressiven Hass und hetzt sich gegenseitig so lange auf, bis die
Randgestalten aus ihren Löchern kriechen und unter dem Vorwand eines
aktiven antifaschistischen Widerstandskampfes ihren zutiefst
faschistischen Gesinnungsterror betreiben.
Was mich aber am meisten interessiert, ist wieder dieser subtile
Unterton in der Berichterstattung, der kalmierend, verharmlosend,
abwiegelnd wirken soll. Jaja, es ist was Übles passiert, aber so
schlimm war es auch nicht und man muss das schon verstehen…
Die Aussendung der LPD
Steiermark liest sich so:
„Gegen
02.00 Uhr befanden sich ein 45-Jähriger aus Wien und ein 49-Jähriger
aus dem Bezirk Mistelbach/NÖ, gemeinsam mit deren Begleitung, auf
dem Nachhauseweg vom Grazer Akademikerball. Als sich die Ballgäste
zu Fuß am Gehsteig in Richtung eines Hotels bewegten, wurden die
beiden Männer laut eigenen Angaben plötzlich von insgesamt fünf
Unbekannten attackiert. Dabei wurde der 45-Jährige durch einen
Faustschlag ins Gesicht unbestimmten Grades verletzt. Er nahm vorerst
keine ärztliche Hilfe in Anspruch, ließ sich in den Morgenstunden
jedoch vom Roten Kreuz ins Krankenhaus bringen. Der 49-Jährige
konnte einem Schlag noch rechtzeitig ausweichen und blieb unverletzt.
Die Unbekannten
flüchteten in der Folge zu Fuß in Richtung Tegetthoffbrücke. Laut
Angaben der Männer soll es sich um insgesamt fünf Personen
gehandelt haben, welche mit schwarzer Kleidung, Kapuzen und dunklen
Schals (schwarz, grau und schwarz-weiß kariert) bekleidet waren.
Eine Fahndung nach den Unbekannten verlief bisher ohne Erfolg. Die
Ermittlungen laufen.“
In der „Presse“
kommt dann noch eine Info dazu, von der man in der Polizeiaussendung
(warum auch immer) nichts liest:
„Die
beiden Ballbesucher waren gegen 2 Uhr gemeinsam mit deren Begleitung
im Grazer Bezirk Gries auf dem Weg ins Hotel...“
Es waren eben nicht nur zwei Männer, sondern die hatten auch (eine?)
weibliche Begleitung dabei. Was die Angreifer offensichtlich nicht
hinderte.
„Der 49-Jährige aus dem Bezirk Mistelbach konnte einem Schlag
ausweichen und blieb - wie die weibliche Begleitung - unverletzt.“
Wie verträgt sich das mit der Zusammenfassung unter der Überschrift:
„Fünf Personen sollen in Graz nach dem Akademikerball in der
Nacht auf Sonntag zwei Ballgäste angegriffen und einem von ihnen ins
Gesicht geschlagen haben.“
Wie es scheint, wurde aber eine Gruppe von mindestens drei Personen
angegriffen. Der Angriff auf eine Gruppe umfasst die ganze Gruppe,
auch wenn am Ende nur zwei Personen aus der Gruppe getroffen und nur
eine ernsthaft verletzt wird.
„Rund
400 Personen hatten laut Polizei zuvor an der Demonstration gegen den
Akademikerball im Grazer Congress teilgenommen. Zum Protest gegen den
Ball der Burschenschafter hat die „Offensive gegen Rechts
Steiermark“ aufgerufen.“
Das hatten dann wohl einige so verstanden, dass man gegen „Rechte“
(und wer das ist, legen diese Ankläger, Richter und Vollstrecker in
schwarz vermummender Uniform vor Ort selbstherrlich fest) jetzt
besonders „offensiv“ auftreten muss.
„Aus der Sicht
der Gegner biete die Veranstaltung eine „Plattform für
Nationalismus, NS-Verherrlichung und Holocaust-Leugnung“. Die
Polizei war mit mehreren Hundert Beamten im Einsatz...“
Was die Gegner sichten ist irrelevant. Soll das jetzt Verständnis
heischen? Sollen deren Kampfparolen jetzt als Rechtfertigung dienen?
Was jeder „sichten“ kann, ist, dass bei keinem SPÖ-Ball, keiner
Grünen-Theatervorstellung, keiner KPÖ-Weihnachtsfeier, keiner roten
Jugendveranstaltung oder gar dem Donauinselfest nachts vermummte
„Rechte“ oder „Identitäre“ in den Parks und Seitenstraßen
unbescholtenen Bürgern und Besuchern dieser Events auflauern und
diese spitalsreif prügeln. Nein, die Gewalt kommt von Links.
Ach ja, die „Identitären“ haben letztes Jahr in Graz ein Plakat
entrollt. Das war eine „terroristische Aktion“. Die „Antifa“
zieht nachts durch die Straßen und verprügelt Leute. Das ist…
nichts. Alles gut. Es gibt nichts zu sehen, gehen Sie weiter...
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