Heute wird es mal wieder etwas länger. Dabei geht es doch nur um
zwei Sätze:
„Mit wachsendem Befremden beobachten wir, wie Deutschland
durch die illegale Masseneinwanderung beschädigt wird. Wir
solidarisieren uns mit denjenigen, die friedlich dafür
demonstrieren, dass die rechtsstaatliche Ordnung an den Grenzen
unseres Landes wiederhergestellt wird.“
Über 50.000 Unterschriften lang dauerte die Schockstarre über die
„Erklärung 2018“,
dann setzte das Wutgeheul ein. Vielleicht hatte auch nur in den
oberen Etagen der problemlosen Elite niemand damit gerechnet, dass es
noch heute so viele Menschen aus dem problematischen Gevölke wagen,
sich für eine von offizieller Seite als rechtsextremes Hetzwerk
punzierte Unmutserklärung gegen Ihre Heiligkeit die Alternativlose
Raute und ihre Politik des außerparlamentarischen Faktenschaffens in
aller Öffentlichkeit und mit Klarnamen und hochgeklapptem Visier zu
erklären. Und trotz der massiv aufbrandenden Verhetzungswelle aus
den Schwarzen Kanälen der Propagandaabteilungen gegen dieses üble
konterrevolutionäre Aufbegehren gegen die Große Führerin und
Mutter Europas, oder vielleicht auch genau deswegen, wurde
vergangenes Wochenende auch die 100.000er Hürde genommen.
In den wahrheitsministeriellen Arbeitskreisen der
Korrektivjournalisten und Faktenschrecker mussten wohl auch erst die
richtigen Worte gefunden und zu propagandistischen Pfeilen gespitzt
werden. Dass dabei keine besondere Kreativität aufkommt und
eigentlich die gleiche plumpe Hetze ausgegeifert wird wie immer,
wundert einen bei den heutigen mentalen Fähigkeiten von Menschen und
Menschinnen, die dem Journalistenberufe anhängen, nur mehr in
Ausnahmefällen.
In der Alpenprawda
zum Beispiel wird faktenschreckend eine böswillige Behauptung der
dunkeldeutschen Rechtshetzer widerlegt Denn über die Erklärung weiß
man ja:
„Sie unterstellt, dass es derzeit, im Frühjahr 2018, eine
Masseneinwanderung in die Bundesrepublik Deutschland gibt...“
Das zu widerlegen ist einfach, denn neben der plumpen
Verächtlichmachung der „Erklärung“ als elitär-akademisches
Machwerk (nebst den bekannten linken
süffisant-überheblich-persönlichen Seitenhieben gegen einzelne
Unterzeichner), das dem Pöbel zum Unterschreiben vorgeworfen wurde
(und jeder weiß doch, dass legitime Revolutionen nur von unten oder
von Frau Merkel ausgehen können), werden natürlich knallharte
Faktengeschütze aufgefahren:
„Es ist ein Raum, in dem die Leute wissen, was im
Koalitionsvertrag steht, der im Kapitel VIII ("Zuwanderung
steuern - Integration fordern und unterstützen") die
restriktive Linie der vergangenen zwei Jahre fortsetzt, die
Zuwanderung von Flüchtlingen insgesamt auf "die Spanne von
jährlich 180 000 bis 220 000" und den derzeit ausgesetzten
Familiennachzug nach dem 1. August 2018 auf 1000 Personen pro Monat
begrenzt.“
Da spielt es keine Rolle, dass diese Zahl keine Begrenzung sondern
einfach die Abbildung der momentanen Einwanderungsrate von zu
„Flüchtlingen“ erklärten Neunachbarn darstellt, die explizit
von der Regierungsspitze erklärt nicht als Obergrenze sondern
gestecktes Ziel verstanden werden darf. Festgestellt werden muss,
dass eine jährlich meist illegal die Grenze überwindende
Menschenmenge von der Einwohnerzahl einer Stadt wie Potsdam oder
Mainz politisch korrekt keine „Masse“ darstellt. Faktenschrecker
bei der Arbeit.
Selbstverständlich bis zum Bauchnabel aus dem linken Seitenfenster
ihres Elfenbeinturmes lehnt sich das bellende Hundwerk
der Amadeu-Antonio-Stasi, die zwar schnell dabei ist, jeden
der Unterzeichner, egal wie mühsam konstruiert, zum Ultrarechten zu
erklären, aber kein Problem damit hat, von einer strammen ehemaligen
Stasi-Mitarbeiterin geführt zu werden. Was stört es die Hunde von
diesem Bellwerk gegen alles Konterrevolutionäre und Faschistische,
wenn sie Flöhe im Pelz haben, die die Drecksarbeit für ein
menschenverachtendes linksfaschistisches Unrechtsregime erledigt
haben? Gar nicht, treffen sich doch da Brüder und vor Allem
Schwestern im Geiste. Und zeigen mal, wie sie sich den Kampf gegen
Hetze im Netz so vorstellen; eine besondere Selbstdarstellung des
fucking for virginity.
„Im Internet feiert die rechte Sphäre ein Textchen von 33
Wörtern, das als „Erklärung“ deklariert wird. Es kommen für
Rechte wichtige Schlüsselwörter darin vor, die zugleich aber als
Intellektualisierung des flüchtlings- und islamfeindlichen
Wutbürgertums der Straße à la „Pegida“ oder „Merkel muss
weg“-Demos gelesen werden können.“
Interessant, dass die Initiatoren von Pegida wie ein gewisser Herr
Bachmann nicht zu den Unterzeichnern gehören. Ist aber egal, denn
das „Textchen“ (rabulistische Verniedlichung zur
Hervorstreichung der Bedeutungslosigkeit) strotzt ja vor „für
Rechte wichtige Schlüsselwörter“.
Welche das sind? Nun, die Privatstasi der Linken ist ja nicht nur
Freund sondern auch Helfer und erklärt dem Unwissenden sofort, wie
„rechte Schlüsselwörter“ so klingen.
„„Befremden“
heißt hier die geifernde Wut oder Angst vor möglicher Veränderung,
die noch nicht einmal eingetreten ist.“
Oh, jetzt wird mir einiges klar! Ich dachte immer, „Befremden“
heißt soviel wie „Verwunderung“ oder, um es mal mit Herrn Duden
zu sagen, „Erstaunen und Missbilligung auslösen“. Da hat die AAS
aber noch eine Menge Arbeit vor sich, die Lexika mal ordentlich zu
überarbeiten, denn aus dem normalen Wort „Befremden“ wird ein
„rechtes Schlüsselwort“ für geifernde Wut. Also aufpassen,
liebe Dunkeldeutschbürger, dass nur niemand dieses Naziwort
verwendet, denn wenn jemand sagt: „Ich habe diese Aussage mit
Befremden aufgenommen“ dann heißt das „Ich bin maßlos und
geifernd wütend!“
Dass auch das Wort „Befremden“ sich ausschließlich auf noch
nicht einmal eingetretene Veränderungen beschränkt, war mir auch
neu. Aber erschreckend (oder doch befremdlich?) finde ich die
unbedachte Verwendung des schonungslos offenherzigen rechten
Schlüsselwortes „noch“ im „noch nicht eingetreten“. Das
könnte implizieren, dass es in der Erklärung ja darum geht, etwas
in der Zukunft Liegendes zu vermeiden, das für unvermeidbar erklärt
werden soll? Haben bereits neurechte Kräfte die AAS unterwandert und
schlüsselworten jetzt herum?
„Es ist die Rede – ganz im Anklang auf die Demonstrationen in
der DDR 1989 - von „solidarisieren“ und „friedlich
demonstrieren“.“
Ja, und die Demonstranten von 1989 waren ja alle gegen ein
kommunistisches Dreckssystem, aus dessen stinkenden Löchern Leute
gekrochen sind, die heute hohe Positionen in Stiftungen innehaben,
und wer gegen Kommunismus ist, ist eben für Faschismus also ein
Rechtsrechter – Zirkelschluss perfekt. Aus der Sicht ehemaliger
Stasi-Schergen der immerhin heute in Länderregierungen
mitherrschenden ehemaligen Mauerschützenpartei ist das Anstreifen am
damaligen konterrevolutionären und faschistischen Dreckspack
verständlicherweise Grund genug, das Wording der damaligen
Demonstranten für Freiheit und Demokratie (oder für stramme Linke:
Pest und Cholera) zu Nazisprech zu erklären. Wie es Vera Lengsfeld
einmal sinngemäß dargelegt hat: Es sind heute die gleichen Ossis
auf der Straße wie 1989, und sie werden von den gleichen
Armleuchtern wie damals mit den gleichen Beschimpfungen wie damals
belegt. Deutschland hat es verabsäumt, nach der Entnazifizierung
eine Entkommunistisierung durchzuführen und die Systemkriecher des
linksfaschistischen Honecker-Regimes lebenslänglich aus Amt und
Posten zu verbannen und Wiederbetätigung mit Kerker zu belegen.
Ja, das sind „rechte Schlüsselwörter“, das ist Nazisprech! Das
leuchtet ein, denn weder mit Rechtsstaat noch mit Ordnung oder gar
Grenzen haben Ultralinke was am Hut. Und wer kein Ultralinker ist,
also noch weit links von Wagenknecht und LaFontaine seine geistigen
Teflonzelte aufgestellt hat, ist ein Rechtsextremer, ja, ein Nazi
reinsten Wassers! Der Beweis ist erbracht, es ist eine
Nazi-Erklärung, muss eine Nazi-Erklärung sein, denn immerhin haben
knallharte Vollblut-Nazis unterschrieben wie Broder oder Tibi. Für
Leute wie diese ultralinke Stasi-Gemeinschaft können natürlich auch
Juden und muslimische Apostaten Nazis sein. Denn sie können ja Worte
wie „Grenze“ oder gar „Ordnung“ verwenden, also Nazisprech.
„Bis auf die „illegale Masseneinwanderung“, die sachlich
falsch und in dieser alarmistischen Diktion in Rechtsaußen-Diskursen
vorkommt, klingt das erstmal nach „Law and Order“ und
Demokratiemüdigkeit, aber nicht nach einem Schulterschluss mit
rechtsextremen, völkischen und rassistischen Kräften und Ideen.“
Wie „sachlich falsch“ die illegale Masseneinwanderung ist, habe
ich oben bereits erwähnt. Passt. Aber dass der Ruf nach
„rechtsstaatlicher Ordnung“ auf „Demokratiemüdigkeit“
hinweist, ist logisch nicht verknüpfbar. Muss aber auch nicht. Es
geht ja um möglichste verschwurbelte und hinter dem Feigenblatt
einer pseudo-intellektuellen „Analyse“ versteckte Hetze. Anderen
„geifernde Wut“ unterstellend schafft es die Stasipropagandeuse
es kaum, ihren eigenen geifernden Hass zurückzuhalten.
Und so wird der erwähnte „Schulterschluss“ herbeierklärt, alle
Demonstrationen, die nicht von Partei- und Staatsorganen oder
Gewerkschaften organisiert werden, pauschal zu Zusammenrottungen der
„rechten Sphäre“ deklariert und damit jeder Legitimation
entblößt, überhaupt eine Meinung vertreten zu dürfen, und als
Sahnehäubchen die (wieder einmal in ihrem Leben) mutig einem
repressiven Staatsapparat entgegentretende Vera Lengsfeld von einer
kleinen opportun-linksfaschistischen Sesselfurzerin un d nützlichen
Idiotin Merkels als „Ex-Bürgerrechtlerin“ tituliert. Nein, sie
ist nicht „Ex“, genau deswegen verfolgt sie ja der giftsprühende
Hass der honeckeresken Ost-Linken und ihrer
Stasi-Propaganda-und-Hetzvereine.
„Wer hier unterschreibt, findet sich also nicht nur mit
Rechtspopulist_innen und abwertenden „Islamkritiker_innen“ auf
einer Liste, sondern mit diversen Publizist_innen der rechtsextremen
„Neuen Rechten“, mit Verschwörungstheoretikern und
Holocaust-Relativierern.“
Naja, wer bei der AAS schreibt, findet sich nicht nur mit
Linksextremen und Linksradikalen in einer Kiste, sondern mit diversen
Stasi- und Unrechtsstaats-Verbrechern, Menschenschindern und
ideologischen Wegbereitern von Mördern. Jedem, wo er sich wohlfühlt.
Wer es statt mit der linksradikalen Hetzkeule lieber feinsinniger
mag, dem kann geholfen werden. Zum Beispiel, wenn sich der ehemalige
Deutschlandradio-Intendant Ernst Elitz zu Wort meldet, der auf „MDR“
die entgangene Chance auf einen intellektuellen Dialog
krokodilstränenbegießt:
„Die
Chance ist entgangen, weil man nicht erstmal den Austausch unter
Sachverständigen, unter Historikern, unter Schriftstellern, unter
Philosophen gesucht hat, wenn es um Deutschlands Zukunft geht. (…)
Es haben sich hier durchaus Leute gemeldet, von denen man erwarten
kann, dass es eine vernünftige, sachkundige Diskussion über diese
uns alle bedrängenden Fragen gibt. Aber dadurch, dass man an die
sogenannte Masseneinwanderung umgewandelt hat in eine
Massenmeinungsbekundung, indem man sich über jeden Tausendsten und
dann über jeden Hunderttausendsten freut, der diese Petition
unterschreibt, hat man das von natürlich einer sachkundigen
Information und einem klugen Debattenaustausch immer weiter
entfernt.“
Was für eine Heuchelei!
Die Unterzeichnenden haben sich in verschiedenen Medien immer und
immer wieder eingebracht und ihren Standpunkt zur Diskussion
gestellt. Sie haben niemals eine Diskussion verweigert, sondern sie
wurden sofort zu Rechten punziert, ihnen wurde über den Mund
gefahren, sie wurden niedergeschrien, geshitstormt, auch mal das Auto
abgefackelt oder die Familie bedroht, die wirtschaftliche Existenz
bedroht, mit Klagswellen überzogen, in großen Medien mit
verhetzenden und mit Lügen gespickten Kommentaren ausgegrenzt,
Auftritts- und Redeverbote an Universitäten gewaltsam durchgesetzt,
ihre Aussagen pauschal und inhaltsfrei zu rassistischer Hetze, Islam-
und Demokratiefeindlichkeit (als ob man nicht immer einem der Beiden
gegenüber ablehnend sein müsste, denn manche Dinge sind eben
inkompatibel) oder gleich Verfassungs- und Menschenfeindlichkeit
erklärt – und diesen Leuten, die es trotz massiver Bedrohung ihres
Rufes, ihrer Person und sogar ihrer Familie immer noch wagen, sich in
Talkshows, auf Bühnen, in Artikeln und Büchern zu artikulieren,
wird nun von einem der bequem im mit lebenslangen Garantiebezügen
weich gepolsterten Sessel der Opportunität dahinfläzenden
Wichtigtuer ausgerichtet, sie wären diejenigen, die sich keiner
ernsthaften Diskussion stellen. Mit wem denn? Mit Kreischern,
Steineschmeißern, Brandsatzwerfern, Autoanzündern,
Betonplattenwerfern? Oder gleich mit Claudia Roth?
Was hat denn Uwe Tellkamp getan? Er hat auf offener Bühne und mit
wohlgewählten Worten eingemahnt, dass man zumindest über andere
Meinungen als die regierungsseitig vorgegebene offen und frei
diskutieren soll. Seitdem wird er medial verrissen, verhetzt,
verächtlich gemacht, geschächtet, und das von genau solchen
Figuren, die im gleichen Atemzug heucheln, Leute wie Tellkamp würden
eine Diskussion verweigern. Nein, eine Diskussion machen jene
unmöglich, die das Stimmrecht von der Meinung abhängig machen.
„Ich finde, man sollte, bevor man das auf dem offenen
Marktplatz, wo jeder mal ganz schnell Meinung losklickt und loswerden
kann, ohne sie weiter zu bedenken, solche dringenden Fragen doch erst
einmal mit Menschen diskutieren aufgrund ihrer Sachkenntnis, ihrer
historischen Kenntnis und der Gedanken, die sie sich machen und der
Erfahrungen, die sie gemacht haben - als Bürger und auch als
Wissenschaftler und Philosophen.“
Oder anders ausgedrückt: Man solle doch erstmal im kleinen Kreis des
höheren gesellschaftlichen Levels intellektüll seine Meinung
anklingen lassen und nachforschen, ob sie dort gern gesehen ist oder
gleich zerpflückt wird. Wenn man dann nicht gleich den Hyänen zum
Fraß vorgeworfen oder in den Hirnwäschegulag gesperrt wird, kann
man sich ja immer noch zum dumpfen Pegida-Pöbel gesellen und in der
Gosse herumwühlen. Das dämliche Volk ist so doof, die wissen doch
nicht mal, was sie da unterschreiben, geschweige denn, worum es
überhaupt geht.
Warum nur wundert es mich nicht, dass ein Journalist aus den
propagandaschwangeren Systemmedien, ein Herold des Systems, eine
solche verächtliche Meinung zu den Konsumenten seiner eigenen
Ausflüsse hat? Die präpotente Aussage, dass die „Eliten“ nicht
das Problem wären, sondern der Pöbel, war ja nur ein Ausrutscher
des Gaucklers; im seinen Kreisen ist das wahrscheinlich weit
verbreitetes Denken. Man muss es ja nicht jedem sagen, dass man ihn
für einen grenzdebilen Trottel, ein konsumsediertes Stimmschaf hält,
das zu blöd ist, zu begreifen, dass es nicht um die populistische
Frage des Schlachtens sondern eine feinsinnige Diskussion über die
Auswahl des richtigen Messers geht.
Und aus der Präpotenz des lebenslangen Erklärbären ergibt sich
dann auch solcher Ausfluss:
„Heutzutage hat jeder mit einem Klick sofort seine vorgefertigte
Meinung los.“
Was soll das Wort „vorgefertigte“ in diesem Satz? Richtig, es
impliziert, dass der einfache Pöbel gar keine selbst gebildete
Meinung hat, sondern nur eine vorgefertigte, ihm implantierte,
Meinung besitzt. Klingt schlüssig für einen Menschen, der
lebenslang dem Job nachgegangen ist, die vorgefertigte Meinung seiner
Herren als Erklärbär den Medienkonsumenten einzutrichtern. Der
kommt gar nicht auf die Idee, dass jemand durch das Zusammenzählen
von zwei und zwei von ganz allein auf vier kommt, vor Allem, da es
seine Aufgabe war, den Menschen klarzumachen, dass es eben auch fünf
sein kann, wenn man es vom humanistischen Standpunkt des Untertans
einer launischen Herrin betrachtet.
Besonders putzig tritt ja das ultralinke Antifa-Kampfblatt „Neues
Deutschland“, einst offizielles Meinungsorgan der SED in
der DDR und bis heute mit altem Kader alter Linie treu, auf die
Initiatoren hin. Da inhaltlich von den Linksextremen niemals mehr
kommt als persönliche Angriffe, unterstellen sie Uwe Tellkamp
einfach mal pauschal elitäre Verachtung der „Menschen da unten“.
Dass sie dabei mit dem bibelangelehnten Spruch „Wer nicht arbeitet,
soll auch nicht essen“ nicht nur den glühenden Sozialdemokraten
Franz Müntefering zitieren, stört sie ebensowenig wie die Tatsache,
dass es in den ersten Tagen um eine reine Unterschriftenbeschränkung
unter eine Erklärung von Akademikern ging. Außerdem regen sie sich
da über genau das auf, was Elitz sogar explizit gefordert hat,
nämlich die Fokussierung auf eine Wissenselite. Ist aber egal, das
einzige Ziel war eh nur das billige Anpinkeln. Zu mehr sind Linke
nicht in der Lage, da spielen Inhalte oder Schlüssigkeit keine
Rolle, der nächste Schritt ist Niederschreien, gefolgt von
Bitumeneimern und Brandsätzen. Inhalt: Null Prozent Argumente,
hundert Prozent Hass.
Dass die in
einem anderen Artikel zur „Erklärung“ ihr eigenes
Weltbild vom grenzenlos aufzunehmenden und problemlos integrierbaren
Bereicherungszustrom ad absurdum führen, merken die
Linkspropagandisten nicht einmal. Denn da wird das Aufsprießen des
beklagten rechten „Unkrautes“ (ach ja, die Faschisten jeder
Coleur lieben solche Sprache) aus ostdeutschem Boden (auch das mit
der Heimatscholle verbindet sie, es fehlt nur noch die Erwähnung der
deutschen Blutlinie) folgend erklärt:
„Die
Vorstellung von einem West-Ost-Einheitsmenschen ohne Erinnerung an
Gewesenes ist ein lächerliches Phantom. Wir sind selbst noch Erben
der Erlebnisse unserer Väter und Vorväter (Mütter und Vormütter
eingeschlossen).“
Aber die Vorstellung des Multikulti-Einheitsmenschen ohne Erinnerung
an Gewesenes nach ein paar Stunden „Integrationskurs“ soll
dagegen kein lächerliches Phantom sein? Klingen jetzt hier völkische
Töne an? Wird da das „Volk der Ossis“ postuliert, dem bestimmte
Eigenschaften innewohnen, die es dem „Volk der Wessis“
entfremdet? Wie kann das sein, wenn es doch kein „Volk“ sondern
nur eine „Bevölkerung“ geben darf, die abgekoppelt von allen
Ankern aus Religion, Kultur, Vergangenheit in ein bunt durchmischtes
progressives Zeitalter schweben? Oder funktioniert das nur, wenn man
das Unkraut eliminiert? Mit solchen Sprachausflüssen haben bisher
immer Entwicklungen begonnen, die im Stasiknast oder im KZ geendet
haben. Das „ND“ bleibt seiner Rolle als Sprachrohr einer
faschistoiden Ideologie treu. Sie selbst sind ein solches Erbe, das
die absolutistische Denkweise der DDR-Ideologie bis heute im Osten
Deutschlands verbreiten.
Besonders putzig auch der aus Österreich stammende Kommentator der
„TAZ“,
der, auch dem linken Strickmuster folgend den Menschen anzugreifen
und nicht die Inhalte, Vera Lengsfeld gleich zur „giftige
Botschaften“ aussendenden „Frontfrau der Neuen Rechten“
erklärt. Er sieht in ihr eine vom rechten Rand, die in die Mitte der
Gesellschaft will.
Seine Herkunft scheint deswegen bedeutsam, weil er so gar keine
Ahnung hat, wo diese Frau herkommt und was sie bewogen hat in einem
kommunistischen Unrechtsstaat gegen die Diktatur aufzustehen. Und
sich auch von diesem unmenschlichen Mörderpack als Nazi beschimpfen
lassen durfte, neben den anderen kleinen Nettigkeiten der Stasi. Ein
typischer Sesselfurz-Revoluzzer, der seine Ideologie folgenfrei in
die Welt trompeten kann, niemals so etwas wie Repressalien oder
Meinungsverbot unter Androhung der Inhaftierung in ein
Foltergefängnis erlebt hat, immer nur schön opportun und
mainstreamtreu andere anrotzen musste, um in den
Propagandaabteilungen vorzurücken. Der glaubt, ein heldenhafter
Kämpfer für eine bessere Welt zu sein, indem er einfach die
Opposition pauschal unter der Gürtellinie anspuckt. So geht
Journalismus in Deutschland heute.
„Der
Schriftsteller Uwe Tellkamp behauptete unlängst über Flüchtlinge,
„die meisten fliehen nicht vor Krieg und Verfolgung, sondern kommen
her, um in die Sozialsysteme einzuwandern, über 95 Prozent“.“
...poltert der Linksverteidiger, ekelgeschüttelt ob dieser bösen
rechten Hetze. Die ja wirklich übel ist. Denn man könnte ja mal
unsere Faktenschrecker bemühen, zum Beispiel die von „Correctiv“.
Die sind der Breitbart-Fakenachricht nachgegangen, dass 2,65 Prozent
der Bootsmigranten über das Mittelmeer anerkennenswerte Flüchtlinge
wären, und zu dem ernüchternden Ergebnis gekommen, dass diese üble
rechte Hetze den wahren Wert einfach halbiert hat, denn es handelt
sich um 5,3 Prozent!
Also lügt auch dieser von linksextremen Sesselfurzern und
Realitätsverbiegern zum neuen Rechtsaußenhetzer erklärte Uwe
Tellkamp, denn nachweislich kann die Zahl der Einwanderer in unsere
Sozialsysteme maximal 94,7 Prozent betragen. Also nicht der Rede
wert.
Hetze entlarvt, Fakten geschreckt.
So geht „Schwarzer Kanal“ heute.
1 Kommentar:
Ich liebe es, wenn Sie in Fahrt kommen!
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