Ein schönes Beispiel, wie sich hiesige Medien vor der Eskalation des
osmanischen Eroberungskrieges des irren Sultans propagandistisch auf
die Seite der Aggressoren schlagen, liefert (wieder einmal) der
linksextreme „Standard“:
Während der türkische Präsident bestrebt ist, den Terror in
Nordsyrien zu bekämpfen, marschieren die Truppen des Machthabers
Assad in Manbij ein.
Fakt ist, dass „Präsident“ Erdogan sich gerade nach einer
lächerlichen „Putsch“-Schmiere die absolutistische Macht eines
Sultans hat beschaffen lassen; nebenbei bemerkt durch die hündische
Ergebenheit seiner sich im ungläubigen Westen ausbreitenden
Jubelmassen, während „Machthaber“ Assad einfach gewählter
Präsident Syriens ist.
Ich werde mir jetzt auch angewöhnen, von „Machthaberin Merkel“
zu schreiben. Klingt gut, immerhin scheren sie und ihr Regime sich ja
auch einen Dreck um Parlament und Demokratie und solche lästigen
Sachen.
Fakt ist auch, dass Manbij eine Stadt tief im syrischen Staatsgebiet
ist. Die regulären Truppen Syriens haben jedes Recht, dort zu sein.
Des Erdowahnsinnigen Geblöke von „Provokation“ ist ein Witz. Die
syrische Armee in Manbij ist ebenso provokant wie das österreichische
Bundesheer in Graz; das marschiert ja auch nicht ein, wenn es in eine
Grazer Kaserne verlegt wird.
Der Sultan fährt (übrigens laut Erkenntnis des wissenschaftlichen
Dienstes des deutschen Bundestages) einen völkerrechtswidrigen
Angriffskrieg gegen Syrien und besetzt rechtswidrig fremdes
Staatsgebiet. Was der „Standard“ und die ganze Meute der
transatlantisch eingeschworenen Medienmacher an keinem Punkt
thematisieren: Laut den Statuten der NATO müsste die Türkei sofort
aus dem Verein geworfen werden. Aber die NATO hat ja selbst
ausreichend Erfahrung mit dem Bruch von Völkerrecht. Stichwort
Kosovo.
Deren Vertragswerk ist einen Dreck wert.
Erinnert an die EU.
Die sitzen nicht zufällig direkt nebeneinander.
Vor meinem geistigen Auge taucht gerade eine Schlagzeile auf: „Der
deutsche Reichskanzler wird den Terror in den Ostgebieten beenden, wo
die bolschewikischen Machthaber ihre Truppen aufmarschieren lassen!“
Ob „Standard“ und Co. Eigentlich merken, auf welcher
Propagandaschiene sie unterwegs sind?
1 Kommentar:
Herr Fragolin: Auch die braunen Sozialisten waren am Ende doch nur Sozialisten. Ein anderer Anstrich macht aus einem Esel noch lange kein Rennpferd. Sozialist bleibt Sozialist.
MfG Karl
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