Was haben „Süddeutsche“, „Zeit“ und „Standard“
gemeinsam?
Richtig: sie sind die ideologischen Wegbereiter des Linksextremismus,
versorgen in ihren Foren die Linksradikalen mit einer Platttform und
fühlen sich selbst dabei als „linksliberal“ und „kritisch“.
Und wie sieht die Praxis aus?
Mit linker Brachialrhetorik wird der „Krieg“
ausgerufen. Der „rechte Krieg“ natürlich. Ein Beispiel von Hans
Rauscher aus dem „Standard“ dafür, wie realitätsabgekoppelt die
interne Redaktionsfilterblase in einigen Medienhäusern bereits ist
und wie jämmerlich sie in immer gleichem Mimimi das eigene Versagen
irgend welchen bösen rechten Verschwörungen zudichtet.
„Der rechte Krieg gegen die "linken" Medien“
Das ist also die selbstkritische Reaktion der linken Redaktionsstuben
auf die jüngst aufblubbernden Skandale um Leute wie Relotius und
Menasse und das hinter ihnen stehende System des
„Haltungsjournalismus“, der nicht seinen Lesern die Realität
vermittelt und dazu vielleicht in einem Kommentar seine Meinung
dazugibt, sondern der seinen Lesern eine Meinung aufoktroyiert und
sich dafür zur Not auch eine passende Realität bastelt.
„Die
Frage ist nicht, ob Journalisten "links" sind, sondern ob
sie ihre Aufgabe der demokratischen Kontrolle erfüllen.“
Da ist er wieder, der Größenwahn.
Die Journalisten haben von niemandem das demokratisch legitimierte
Mandat bekommen, irgend eine Form der „Kontrolle“ auszuüben! Sie
vertreten immer Interessen. Eigentümer, Werbende, Parteien, Staat –
je nachdem, wer ausreichend Kohle auf das Konto pumpt, wird geliefert
was bestellt wurde. Niemand hat sie legitimiert, sich als Machtfaktor
in einer Demokratie aufzuspielen; niemand hat ihnen demokratisch das
Mandat gegeben, über die Arbeit der Politiker nicht nur zu
berichten, sondern diese auch zu bewerten, oder, wie inzwischen
gängige Praxis, die Inhalte der Berichterstattung der vorgefertigten
Wertung anzupassen.
Journalisten haben zu beobachten, zu recherchieren, zu berichten,
aufzudecken – aber zu urteilen steht ihnen nicht zu, das ist
Aufgabe von Gerichten. Es ist Größenwahn und nebenher ein Angriff
auf den Rechtsstaat, sich anzumaßen, Urteile zu sprechen und Strafen
in Form von verächtlicher Formulierung und selektiver
Berichterstattung zu verhängen.
„In Österreich herrscht die ziemlich weitverbreitete Meinung,
dass die meisten Journalisten irgendwie "links" seien.“
Ach, wie kann man sowas nur behaupten!
Weil es die Realität ist?
Ach nein, mit der haben wir ja nichts am Hut, es geht ja um „Krieg“,
den man jetzt führen muss, weil man selbst glaubt, die „Rechten“
hätten ihn ausgerufen.
„Das
beruht teils auf einem ehrlichen Irrtum vieler eher konservativer
Bürger, teils auf einer bewussten, unaufhörlich betriebenen
Stimmungsmache extrem rechter Medien und Interessen, vor allem der
FPÖ.“
Aha, in der Welt des, äh, „liberalen“ Herrn Rauscher sind
Konservative einfach nur zu blöd, die Wahrheit zu erkennen, und
Medien, denen sein linksextremes Geschwurbel als solches auffällt,
sind alle „extrem rechts“. Und hinter allem steckt die FPÖ.
Unter jedem anderen Vorzeichen würde man das als lächerliche
Verschwörungstheorie belachen, hier will der Mann ernst genommen
werden. Fällt schon etwas schwer, vor Allem, wenn man sich die
Realität anschaut. Zum Beispiel hier.
„...für
Menschenrechte und gegen Straflager für "auffällige"
Flüchtlinge zu sein ist nicht "links"...“
Nein, „Straflager“ für eine nächtliche Anwesenheitspflicht ist
natürlich kein linkes Wording, Herr Rauscher – es ist linksextrem,
ja linksradikal. Es ist die in den Postings des linksradikalen
Forenrandes aufblubbernde Wortwahl über die regierenden
„Rechtsextremen“ und „Faschisten“, die „Straflager“
errichten.
Man wittert mit geblähten Nüstern hinter jedem Strauch eine
„Nazivokabel“ oder ein „Lied“, aber bedient sich wie
selbstverständlich der Parolen des linksextremen Randes. Wäre ja
nicht so witzig, wenn sich der Mann nicht selbst als „liberal“
und in der „Mitte“ verorten würde.
„Dem
Polizeiminister Kickl und seinem extrem rechten Umfeld auf die Finger
zu schauen ist nicht "links".“
Nein, aber einen Innenminister, nur weil er kein Sozialist ist, als
„Polizeiminister“ zu bezeichnen, ist linksextremes
Antifa-Wording. Wer als Journalist arbeitet, von dem erwarte ich,
dass er seine Worte gezielt und mit Bedacht aussucht, eine bewusste
Botschaft damit senden will. Das ist sein Werkzeug, das ist sein
Handwerk. So wenig wie ein Dachdecker die Nägel mit der Wasserwaage
einschlagen wird, wird Herr Rauscher falsche Worte verwenden sondern
genau die, mit denen er seine Nachricht verbreiten will.
Der „Polizeiminister“, die „Straflager“ und das permanente
Wiederholen des „extrem rechts“ ist eine eindeutige verbale
Stellungnahme, und die ist links, ja sogar sehr weit links.
„All das ist bestenfalls liberal, auf jeden Fall aber im Sinne
einer demokratischen Kontrolle.“
Nein, von liberal ist das weit entfernt. Und zu einer Kontrolle wurde
er nicht demokratisch legitimiert, also ist es eine Lüge und eine
Anmaßung, sich zu „demokratischer Kontrolle“ berufen zu fühlen.
Herr Rauscher, Sie sind nicht „das Volk“ und haben deshalb auch
keine anderen Rechte und Aufgaben wie jeder andere Staatsbürger
auch. Sie können ihre persönliche Meinung als persönliche Meinung
verbreiten, dazu sind Kommentarspalten da, aber es steht Ihnen nicht
zu, sich anzumaßen, zur Meinungsbildung berufen zu sein. Denn wenn
Sie das tun, dann nicht im Interesse der Demokratie sondern im
Interesse Ihrer Geldgeber.
In der Verfassung der Republik Österreich ist der Aufbau des
demokratischen Rechtsstaates genau beschrieben. Einer demokratisch
legitimierten Partei steht dabei das Recht zu, in eine Regierung
einzutreten. Nirgends wird den Medien aber die Aufgabe zugewiesen,
das zu kontrollieren.
Also wenn Sie das tun, dann unterlassen sie gefälligst wenigstens
die Lüge, dies geschähe im Namen der Demokratie. Das ist anmaßend.
„Allerdings
muss man den aktuellen Hintergrund sehen: Der türkise Kanzler
arbeitet mit "message control": Es wird gezielt und dosiert
Information gegeben oder verweigert. Kurz will subtile Kontrolle.“
Behauptungen ohne Beweise als erwiesene Tatsache hinstellen ist
Verbreitung von Fake News. Ein Journalist, der sich nicht der Agenda
linker Propaganda verpflichtet fühlt, würde zumindest genug Anstand
besitzen, zu formulieren, es stelle sich so dar oder es wäre seine
Ansicht. Aber Rauscher postuliert hier Tatsachen. Sagen was ist. Und
es ist, weil ich es sage.
Man möchte ihm fast den Relotius-Orden am güldenen Augstein-Bande
ans Revers tackern.
„Für
die FPÖ jedoch sind kritisch-liberale Journalisten und Medien ein
Hassobjekt, gegen das ein existenzieller Krieg geführt wird.“
Hier gleitet die unbewiesene Behauptung in pure Hetze ab. Und
spätestens jetzt platzt das skurrile Selbstbild des Herrn Rauscher
als „kritisch-liberaler Journalist“ wie eine Silvesterrakete und
lässt linksextreme Hetze über seine Leser regnen. Wer führt gegen
ihn einen „existenziellen Krieg“? Hat er seinen Aluhut vergessen,
haben ihn die Chemtrails erwischt oder ist das nur die ganz normale
linksradikale Hetze, die aus der Behauptung, man würde in einem
Krieg stehen, der die Existenz bedroht, die Legalisierung von Gewalt
ableitet, denn das würde alle Kampfmaßnahmen rechtfertigen?
Sorry, Herr Rauscher, die Hetze und Kriegsrhetorik kann ich nur in
Ihren Worten erkennen.
Inwiefern „die FPÖ“ Sie in Ihrer Existenz bedroht, würde ich
gerne wissen, aber sehr wahrscheinlich niemals erfahren. Typisch
linke Propagandamasche: Behauptungen aufstellen, dramatisieren, Panik
schüren und sich selbst als „Mitte“ und „Zivilgesellschaft“
hinstellen. So läuft die Spaltung der Gesellschaft, die
Radikalisierung von links.
„Linke
Dominanz ist Fantasie.“
Nein, nochmal verlinke ich nicht auf die Statistik.
„Allerdings
ist die bei weitem größte Zeitung, die Krone, rechts außen und
unterstützt voll die Regierung.“
Die „Krone“ ist ein Boulevardblättchen. Nur Linksextreme halten
die für „rechts außen“.
Eine Hose nach der anderen fällt dem Herrn vom Hintern.
„Die
Presse ist betont konservativ, DER STANDARD betont liberal.“
Und die DDR war betont demokratisch und der IS ist betont
friedliebend. Man muss nur betonen? Interessant, dass er ausgerechnet
die beiden Blätter in einem Satz nennt, die im „Project Syndicate“
organisiert sind, der transatlantischen Meinungsagentur unter
Finanzierung des Einen, dessen Namen man nicht nennen darf, wenn man
nicht von Linken als Antisemit und Nazi entblößt werden will.
„Aber
der "linke" ORF! Auch hier gilt: Die große Mehrheit der
Journalisten ist liberal eingestellt.“
Sieht man. Zum Beispiel an der Wahl zum Stiftungsrat 2016:
„Zwei
links stehende Unabhängige, zwei SP-nahe und eine VP-nahe vertreten
wie bisher die Interessen der Belegschaft im Stiftungsrat.“
Vier Linke gegen einen Konservativen, na das nenne ich eine rechte
Übermacht!
Und nein, diese Analyse ist keine ultrarechtsextreme Hetze der
„Krone“ sondern stammt aus einem Artikel
des „Standard“ selbst. Den darf man wohl noch als Quelle
zitieren, oder, Herr Rauscher? Und liberale bis liberalkonservative
Journalisten wählen natürlich alle stramm links, das wissen wir.
„Das
ändert die Regierung derzeit gerade.“
Na hoffentlich.
„Schwere
Fehler wie die gefälschten Reportagen im Spiegel unterstützen
dieses rechte "Framing" der kritischen Medien als "Lügen-"
oder "Systempresse" (übrigens NS-Begriffe).“
Die Reportagen im „Spiegel“ waren keine Fehler und sie waren auch
nicht gefälscht, denn es wurde exakt das geliefert, was bestellt
wurde, weswegen man es auch mit Preisen überhäufte, sondern sie
sind das leuchtend prangende Symptom eines medialen Totalversagens.
Es wird sichtbar, wie die Medien funktionieren: sie schaffen ein
Narrativ und betonieren es dann mit allem, was man irgendwie finden
und erfinden kann, um dieses Narrativ zu stützen und blenden alles
aus oder deuten es um, wenn es nicht in das Narrativ passt.
Medien entpuppen sich immer mehr als Demokratiefeinde, und das im
urtümlichen Sinne des Wortes: sie untergraben die Herrschaft des
Volkes, indem sie versuchen, das Volk so zu manipulieren, dass es in
ihrem Sinne und damit dem Sinne der Interessen ihrer Auftraggeber
handelt.
Und da hilft es auch nicht, wenn der selbsternannt liberale Linke,
der eben noch mit Kampfparolen des linksradikalen Randes um sich
geworfen hat, jetzt „NS-Begriffe“ orten will. Schnell noch die
Nazikeule auspacken, denn argumentativ war das eine lächerliche
Nullnummer, ein jämmerlicher Offenbarungseid eines Schreiberlings,
der seine linksextreme Filterblase bedienen und sich gleichzeitig zum
Liberalen reinwaschen will.
„Das
Thema lautet nicht, ob wir "links" sind, sondern ob wir die
Aufgabe der demokratischen Kontrolle erfüllen.“
Das Thema lautet, von wem Journalisten glauben, diese Aufgabe
bekommen zu haben. Medien waren in der Weltgeschichte seit hundert
Jahren die wichtigsten Wegbereiter für Diktatoren, die
wirkungsvollsten Instrumente der Unterwerfung unter rigide Regimes,
die effektivsten Waffen von Despoten gegen ihr eigenes Volk.
Informationen sind Waffen und wurden nicht nur von Goebbels als
solche gezielt eingesetzt.
Was, wenn wir schon irgendwas NS-mäßiges orten wollen, Herr
Rauscher, sollte irgend jemanden glauben lassen, dass Medien, diese
Schreibhuren und Mietmäuler, diesmal aber ganz ehrlich und selbstlos
nur das Allerbeste für alle wollen? Sie waren die Wegbereiter und
Stützen von Leuten wie Hitler oder Stalin, von Ulbricht oder
Honecker. Historisch betrachtet waren Medien immer Propagandaorgane
der Mächtigen. Und als Vertreter dieser Institution, von niemandem
gewählt, von niemandem mit einem Mandat versehen, fordert Rauscher
hier ein, man möge ihn an der Erfüllung einer Aufgabe messen, mit
der ihn niemand betraut hat, und auf keinen Fall auf jene schauen,
für die er offensichtlich bezahlt wird?
Wie plump denn noch?
Oder um es mal etwas kerniger zu formulieren: Wenn man den anderen
schon auf den Schädel pinkelt, sollte man wenigstens genug Anstand
besitzen, es wie Regen aussehen zu lassen.
Ein Kommentator mit dem bezeichnenden Namen „mi wundert nix mehr“
holt den Eulen-Spiegel aus der Tasche und hält ihn dem „Standard“
vor:
Ein Rückblick....sind diese Schlagzeilen Liberal? Links? Neutral? Oder aus der demokratischen Kontrolle entstanden?
"Erleben qualifizierteste
Einwanderung, die es je gab" (August Gächter – Der Standard,
15. August 2015)
"Wir brauchen eine Willkommenskultur" (Alexandra Föderl-Schmid - Der Standard, 1.9.2015)
"Flüchtlinge und Steuerreform schieben Wachstum an" (Der Standard, 27.11.2015)
"Wir brauchen eine Willkommenskultur" (Alexandra Föderl-Schmid - Der Standard, 1.9.2015)
"Flüchtlinge und Steuerreform schieben Wachstum an" (Der Standard, 27.11.2015)
"Konsum und Flüchtlinge pushen
Konjunktur" (Der Standard, 17.12.2015)
"Syrische Flüchtlinge besser gebildet als Österreicher" (András Szigetvari – Der Standard, 12. Januar 2016)
"Jobchancen für Österreicher steigen durch Flüchtlinge" (Andreas Sator – Der Standard, 12. Februar 2016)
"Forscher prognostiziert Traumprofit mit Flüchtlingen" (Regina Bruckner – Der Standard, 15.5.2016)
"Syrische Flüchtlinge besser gebildet als Österreicher" (András Szigetvari – Der Standard, 12. Januar 2016)
"Jobchancen für Österreicher steigen durch Flüchtlinge" (Andreas Sator – Der Standard, 12. Februar 2016)
"Forscher prognostiziert Traumprofit mit Flüchtlingen" (Regina Bruckner – Der Standard, 15.5.2016)
Sie tröten billige Propaganda im Sinne ihrer Geld- und Auftraggeber
heraus und beanspruchen ein demokratisches Amt für sich. So frech
muss man mal sein.
Besonders putzig finde ich auch ein anderes Posting, in dem ein
Kommentator aus der linksextremen Filterblase greint, es wäre
„unerträglich, dass von den Rechten ‚links‘ als Beleidigung
benutzt“ würde.
Keinen Ton von diesem Mimöschen vernimmt man bei der täglichen
Schimpfkanonade gegen die „feschistischen Rechtsextremen“
„Basti“, „Bumsti“ und den „Gaulreiter Kickl“ in seiner
linksextremen Filterblase, wo „rechts“ eine mit offenem Hass
ausgespuckte Beleidigung ist. Die Heuchelei der Selbstgerechten eben,
immer und immer wieder, die sich selbst als „links“ bezeichnen
und es genau dadurch schaffen, dass „links“ zu einer Beleidigung
wird.
Ach ja, eine Bemerkung noch: In der Forenblase des „Standard“ ist
die sich die selbst als „liberal“ verstehende Community recht
einhellig der Meinung, Rauscher wäre sowieso kein Linker und nicht
einmal so richtig ein Liberaler sondern eher ein Rechter, so der
rechte Rand weit jenseits des „linksliberalen“ Flügels, als den
sich die Community selbst versteht. Man muss sehr, sehr weit links
stehen um Leute wie Rauscher als „Rechte“ zu betrachten.
Da sind wir im politischen Spektrum derer, die der Marxistin
Wagenknecht eine Torte für ihren widerlichen ultrarechten Rassismus
auf das gepuderte Näschen gedrückt haben.
Nein, Leute, das ist nicht die Mitte. Die Leute, die ihr links neben
euch zu sehen glaubt sind bereits die Ausläufer vom rechten Rand; so
nahe seid ihr dem Schmelztiegel der Radikalen…
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen