Na, fast sah es so aus, als ob es der Bombenanschlag auf ein AfD-Büro
in Döbeln doch zu einiger medialer Aufmerksamkeit schafft. Doch wie
durch ein Wunder zaubert man urplötzlich einen Riesen-Skandal aus
dem Hut: einen angeblichen „Hacker-Angriff“, bei dem komplett
irrelevante Daten irgendwelcher Politiker aller Parteien außer der
AfD (wie explizit erwähnt wird) verlinkt worden sein sollen, und das
Ganze ist auch schon zum Teil ein paar Wochen her.
So wurde Merkels Mail-Adresse veröffentlicht, oweh, und die
Wohnadressen von Politikern. Also das, was linksradikale
„Kunstaktionen“ mit AfD-Funktionären, Wählern oder nur
Sympathisanten unter dem Beifall genau jener, die sich jetzt schwer
geschädigt fühlen, schon lange tun. Als diese Künstler im Müll
eines AfD-Politikers wühlten und die Erkenntnisse im Netz zur
allgemeinen Belustigung veröffentlichten, war das kein Skandal
sondern wurde als lustige Aktion gefeiert.
Denunziantentum, Lüge, Stalking, permanente Angriffe auf die
höchstpersönlichen Bereiche „Rechter“, Aufrufe zu Straftaten
und Gewalt gegen diese und inzwischen sogar das Anwenden von Gewalt
und Ausführen von Anschlägen – alles kein Problem. Aber plötzlich
ist das Verlinken auf irgendwelche Datensätze mit Mailadressen oder
Anschriften ein schwerer Cyber-Terrorangriff?
Und „breaking news“, obwohl seit Wochen bekannt?
Voller Begeisterung toben die Medien, überschlagen sich in Theorien
über einen rechtsextremen Cyber-Terror-Anschlag, um nicht einen Satz
mehr über diesen blöden realen und sehr wahrscheinlich
linksradikalen Terroranschlag gegen ein AfD-Büro verlieren zu
müssen.
Sogar die Kommunisten in der DDR haben sich mehr Mühe dabei gegeben,
die Leute zu verscheißern. Das hier ist nur noch plump.
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