Die „Welt“
verbreitet eine erstaunliche Erkenntnis:
„Lungenärzte
erklären Feinstaub-Grenzwerte für „völlig unsinnig““
„Mehr als 100 Wissenschaftler zweifeln die These an, dass
Feinstaub und Stickoxide in deutschen Städten gesundheitsgefährdend
seien. Die entsprechenden EU-Vorgaben zur Luftreinhaltung erklären
sie für Unsinn. Wichtige Faktoren würden ignoriert.“
Außerdem noch jeder Arzt, mit dem ich zu diesem Thema gesprochen
habe, auch wenn das nur zwei waren. Aber einer davon immerhin
Lungenfacharzt. Der quittierte die geradezu selbstbefriedigende
Hetzjagd der grünen Techniklegastheniker auf den Dieselmotor mit der
Bewegung eines solchen Fahrzeugen oft direkt angeschlossenen
Scheibenwischers.
„Die These, dass Feinstaub und Stickstoffverbindungen in
deutschen Städten gesundheitsgefährdend seien, wird inzwischen von
mehr als 100 renommierten Wissenschaftlern, zumeist Lungenfachärzten,
bezweifelt. In einem WELT vorliegenden Papier heißt es, die
Unterzeichner sähen „derzeit keine wissenschaftliche Begründung
für die aktuellen Grenzwerte für Feinstaub und NOx“.“
Wohlgemerkt: für die Grenzwerte. Die grünen Kreischbojen mit dem
Totschlagargument, dass ja nur Idioten glauben könnten, Feinstaub
und NOx wären unschädlich, blenden nämlich bewusst und mutwillig
eines aus: nicht die gesundheitsschädliche Wirkung wird bestritten,
sondern der Grenzwert.
Es ist wie mit dem Alkohol. Wenn man sich an einem Glas Bier
totsaufen will, muss man vorher eine Flasche Fusel auf ex schlucken.
Oder gesundheitlich schon so fertig sein, dass man daran erstickt.
Das hätte dann aber nichts mit dem Bier zu tun und wäre ein
unsinniger Trugschluss.
„Bislang herrschte ein weitgehender Konsens unter Politikern und
Wissenschaftlern, dass die Lebenserwartung in Deutschland aufgrund
der Luftverschmutzung reduziert werde.“
Nein, nicht so ganz. Der Konsens herrschte zwischen den Politikern,
nebenbei erwähnt auch ihren Propagandamedien, und jenen
Wissenschaftlern, die Erstere bei Zweiteren gerne zwecks
Untermauerung ihrer Politik zu Worte kommen lassen.
Richtige Wissenschaftler haben keinen Konsens sondern Fragen. Und
bevor sie diese Fragen nicht beantwortet haben, melden sie sich nicht
marktschreierisch zu Wort. Sie forschen, studieren, nehmen die
Ergebnisse, und zwar alle, und bewerten diese, ohne schon vorher
festzulegen, wie das Ergebnis aussehen muss. Genau das macht
Wissenschaft aus.
„Lungenärzte sehen in ihren Praxen und Kliniken diese
Todesfälle an COPD und Lungenkrebs täglich; jedoch Tote durch
Feinstaub und NOx, auch bei sorgfältiger Anamnese, nie. Bei der
hohen Mortalität müsste das Phänomen zumindest als assoziativer
Faktor bei den Lungenerkrankungen irgendwo auffallen.“
Richtig. Oder noch besser:
„Wenn man die Belastung, der ein Zigarettenraucher ausgesetzt
ist, mit der angeblichen Belastung durch Feinstaub vergleicht, müsste
eigentlich jeder Raucher binnen weniger Wochen tot umfallen.“
Und zwar nicht wegen des Nikotins, wohlgemerkt.
Und da ja die Politik so gerne Korrelation mit Kausalität
gleichsetzt, wenn sie keine anderen Argumente hat, tue ich das jetzt
auch mal so. Ich hab ja nichts anderes.
Einmal die Übersicht über den Bestand an Diesel-PKW in
Deutschland.:
Leider sind die gefahrenen (Diesel-)LKW-Kilometer in Deutschland
hinter einer Bezahlschranke, aber man sieht den Trend:
Und jetzt die Übersicht über die Lebenserwartung in Deutschland:
Ah, ja. Man sieht, wie uns Feinstaub und NOx dahinraffen...
Können die Grünen nicht einfach mal ganz ehrlich sein, sich
hinstellen und sagen, dass sie nur dieses miese Stück Scheiße
fertig machen wollen und auch ansonsten Technik hassen wie die Pest?
Aber wahrscheinlich sind sie sogar dafür zu dumm.
1 Kommentar:
Neueste Studien haben gezeigt, dass jeder dritte Grüne mindestens so dämlich ist wie die anderen beiden.
daDude
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