A.K.K., Angelas Kleiner Klon, hat in einem „Werkstattgespräch“
(eine Beleidigung für alle ehrlichen Schlosser, aber solches Gespür
haben diese Wichte ja nicht) mit ihren lieben „Sozialdemokratinnen
und Sozialdemokraten“ von der CDU/CSU (ja, Freud lebt…) eine neue
harte Linie in der Asylpolitik gefunden. Sie macht den
Christgenossinnen und Christgenossen die Prinzessin von Storch und
ruft als „ultima Ratio“ sogar das konsequente Abriegeln der
deutschen Grenze im Falle eines neuerlichen Flüchtlingsansturms aus.
Abgesehen davon, dass nur die Tatsache, dass die CDU im Gegensatz zur
AfD ihre Knechte im Verfassungsschutz sitzen hat, die CDU jetzt davor
bewahrt, wegen dieser beispiellosen Hetze und Menschenverachtung
gegenüber Geflüchteten Blablafloskel zum „Prüffall“ zu werden,
würde ich mir das fast schon wieder gerne in der Praxis anschauen.
Bei welcher Anzahl an Hereinschneienden will denn die kleine
Rautenprinzessin die Grenze schließen? Denn mehrere Tausend bis
Zehntausende pro Monat sind momentan der ganz normale Durchsatz, der
in die Bunte Merkelrepublik einsickert. Vollkommen ungebremst und
widerstandfrei. Und wenn sie dann Ernst machen will – wie will sie
das tun? Ich erinnere an die Bilder von tausenden Anstürmenden, die
Absperrgitter einfach niedergerissen und Grenzbeamte
beiseitegeschoben haben. Will sie den ungarischen Weg gehen?
Stacheldraht, Wasserwerfer und Gummigeschosse? Auf Frauen und Kinder
schießen lassen? Grüß Gott, Frau Storch, das schau ich mir an!
Was bleibt ist der schale Geschmack im Mund, wenn man gerade
verschaukelt wird und merkt, dass das nicht passen kann. Anni, die
kleine Krampe, erzählt hier was vom Pferd, weil der Arsch vor den
Europawahlen dermaßen tief auf Grundeis geht, dass sie nicht mehr
wissen, wie sie die Kurve noch hinbekommen sollen. Es ist die
(angekündigte) Offensive zum Zurückholen der AfD-Wähler zur CDU:
Man erklärt denen einfach, die bessere AfD zu sein, die Grenzen
dichtzumachen, die Kriminellen rauszuschmeißen, schon bei der ersten
Anzeige konsequent abzuschieben – ohne zu erklären, wie man das
machen will wenn man gleichzeitig Hunderttausende Illegale im Lande
duldet, keine Identitätsnachweise und Papiere für die Leute hat, um
sie überhaupt irgendwohinzuschieben, keine Handhabe hat, keine
Polizei, keine Möglichkeit zur Produktion der „bösen Bilder“,
die ja bis gestern per Definition an „die dunkelsten Kapitel“
erinnern und nur von bösen Nazis wie den renitent alles
hinterfragenden AfD-Rebellen überhaupt angedacht werden dürfen? Wie
will das Ännchen aus Püttlingen das schaffen, im Ernstfall so
„rechts“ zu sein wie die AfD, die dafür immerhin pauschal zur
Nazipartei erklärt wurde?
Nein, liebe Leute, das nimmt euch einfach keiner mehr ab. Das ist
Theaterdonner; da darf Merkels Heckwellensurferin mal ein bisschen
spielen, während die Rautenmatrone weiterhin am Steuer seelenruhig
ihren Kurs fährt, um die Schlagworte zu liefern, die man für den
Wahlkampf braucht. Das sind leere Floskeln, das ist alles, was man
glaubt, dass AfD-Wähler das hören wollen, um die Sessel von
Gestalten wie Elmar Brok nicht ins wohlverdiente Wanken geraten zu
lassen. Da ist real gar nichts dahinter. Das ist einfach dreiste
Lüge.
In diesen „Werkstattgesprächen“ haben die doch nicht besprochen,
wie sie die Politik der nächsten Jahre neu gestalten und Deutschland
in eine bessere Zukunft führen, wer das glaubt, gehört
besachwaltet; die haben besprochen, wie sie die Wähler bis Mai
einkochen können.
War es jemals anders?
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