„Ich bin ein überzeugter und konsequenter Kritiker des Parteien-Parlamentarismus und Anhänger eines Systems, bei dem wahre Volksvertreter unabhängig von ihrer Parteizugehörigkeit gewählt werden.“
Alexander Issajewitsch Solschenizyn, 2007

Dienstag, 12. Februar 2019

Dinoland

Manche Männer sind wie Fische: Schwanzgesteuert, mit doofem Blick und wenn sie das Maul aufmachen, kommen nur Blasen raus. Warum ich gerade an diesen feministischen Spruch denken muss? Weil ich dieses Bild gesehen habe, auf dem eine leicht angeknitterte bekennende Feministin ihre glühende Unterstützung für einen aus der Politpension exhumierten „alten weißen Mann“ mit hohen Inkompetenz- und Unsympathiewerten ausstrahlt. Reicht der Frau anscheinend nicht, für den alten Fisch, äh, Pilz, das Rochadeweibchen zur Erlangung der Immunität zu spielen, wohl abgespeist mit dem Parteivorsitz, den das Schwammerl aber schon wieder für sich reklamiert.

Ich finde das Ganze irgendwie pittoresk. Hat was von einer Freakshow. Grüne Körperwelten. Und was das wirklich Großartige daran ist, das Ganz Große Tennis: Diese Dinosaurier glauben wirklich, mit ihren skurrilen „Listen“ noch für irgendwen von Bedeutung zu sein und irgend eine Chance zu haben, sich nochmal an die Futtertröge zu drängeln. Die haben den Schuss nicht gehört und sind überzeugt, die Welt brauche sie noch und müsse sie dafür auch mit fürstlich entlohnten Posten belohnen.
Naja, in vier Monaten werden wir ein paar zerknirschte Interviews hören, in denen man uns erklärt, warum der „Rechtsruck“ und die „Radikalisierung“ so sehr zunehmen und dann werden wir hoffentlich bis zum nächsten erfolglosen Wahlkrampf von diesen lebenden Knautschzonen der Bedeutungslosigkeit verschont.
Wenn nach der nächsten Wahl der Pilz erstmal aus dem Nationalrat entfernt ist, dann werden ihm seine Rest-Feministinnen schon die Leiche fleddern und Leute wie Voggenhuber wieder in ihre politische Gruft hinabsteigen...

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