Und wieder ein
erschütternder Fall eines armen, schwachen zugewanderten Männchens,
das, wie uns ja unlängst eine dralle nordgermanische
Frauenmordexpertin erklärte, durch den Kontakt mit aggressiven,
frauenverachtenden und traditionell mordenden Österreichern
kontaminiert, statt des in seinem Herkunftsland üblichen sanften und
verständnisvollen Weges einer einvernehmlichen Trennung von seiner
Freundin den in Österreichs Kultur tief verwurzelten Weg der
Hinrichtung gegangen ist. Man kann nur allen Männern und auch Frauen
dieser Welt dringendst davon abraten, in diesen Pfuhl der Sünde und
Brutalität zu ziehen, wo durch die bekannt brutale und
menschenverachtende alpenländische Kultur die Gefahr exorbitant groß
ist, vom bekanntlich weltweit einzigartig sanften südosteuropäischen
Metrosexuellmännchen zur testosterongesteuerten machohaften
mordenden Bestie zu mutieren oder als Frau, Opfer eines solchen
austriasierten Monsters zu werden. Internationale Volksliedexperten
durchforsten gerade die Texte des Herrn Gabalier auf codierte
Frauenmordaufrufe.
Schrecklich, dieses Österreich.
Ich gehe jetzt erstmal wie jeden Morgen meine Kinder durchprügeln
und meine Frau an den Haaren durch das Haus schleifen; macht zwar
keinen besonderen Spaß, aber man muss ja alte Traditionen hoch
halten und wer bin ich, dass ich eine pummelige Nordfemanze der Lüge
zeihe. Danach kann ich dann, um unseren Forentroll zu bestätigen, in
den Keller gehen und vor meinem Putin-Anbetungsaltar niederknien und
dreimal das Wladimirunser und den Raketenkranz beten und dann die
rituellen sto gram Weihwodka auf Ex kippen.
Falls meine Familie nicht mehr mitmacht, habe ich ja noch immer meine
Magnum im Nachtkastl.
Denn jeder weiß ja, wie die weltberühmte Scheidung auf Wienerisch
funktioniert.
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