Nur mal so als Gedankenspiel: ein blauer Funktionär greift sich eine
Kopftuchmadam, die mit Pro-Islam-Propaganda durchs Land tingelt, und
rotzt sie an, sie sei ein Dreckstück, die nur mit ihrer Fut (für
Piefkes: ja, es ist das Körperteil gemeint, wonach es klingt)
Österreicherin geworden sei, eine dumme Kuh, ein Bauerntrampel, und
wenn sie es wagen sollte, in seiner Stadt aufzutauchen, dann werde er
kommen und sie „werde schon sehen“…
Holla, die Waldfee! Das gäbe Stimmung und das Standard-Forum würde
toben, als Mindestes den kompletten Rücktritt der
FPÖ-Regierungshälfte fordern, besser den Suizid von Strache und
Kickl, möglichst zusammen mit Kurz, sich überschlagen in
Vergleichen zum Fall Maurer, zu #metoo und wasweißichnoch,
Interviews mit Siggi Maurer und eine handverlesene Offenbarung der
Katzentreterin Sargnagel würden sich ablösen mit Wünschen nach
Konzerten gegen Rechts und Aufmärschen der Zivilgesellschaft. Der
knitterige Kopftuchfan müsste sich mit einschlägigen Kommentaren
aus der Hofgruft melden. Dass der Absender wegen gefährlicher
Drohung zum Zeitpunkt der Veranstaltung in Polizeigewahrsam sitzen
würde, wäre eine präventive Selbstverständlichkeit.
Aber zum Glück ist es ja kein FPÖ-ler, der auf eine Muselmanin
losgeht.
Sondern ein grüner Mohammedaner, der eine FPÖ-lerin mit Hass
überschüttet.
Also ist nichts weiter passiert.
Soll sich keiner so haben. Trifft mit Schuster eh eine „Rechte“,
also alles in Ordnung was der Herr Kesetovic da auskotzt.
Bezugnehmend auf deutsche Gerichtsurteile, darf man zwar eine Grüne
nicht als „eklig“ empfinden, nicht mal wenn sie es in einem
Ausmaß ist wie Claudia Roth, aber eine Alice Weidel ungestraft als
„Nazischlampe“ bezeichnen. Und so schweigen all die üblichen
Maulheldinnen, ist nichts zu hören von der Maurer oder der
Sargnagel, die sich im umgekehrten Falle schon auf allen Kanälen um
die Wette echauffieren würden. Man lehnt sich zurück und genießt
die Fäkalauswürfe des kleinen Hetzers, den übrigens an der
FPÖ-Frau nur zwei Dinge stören: dass sie gegen den politischen
Islam auftritt und gebürtige Serbin ist. Dass er selbst Bosnier ist
und der Balkankrieg seit 24 Jahren vorbei scheint in seinem Kopf noch
nicht angekommen zu sein. Das zeigt auch die Tatsache, dass der sich,
wenn man seine Anspielungen ernst nimmt, als wirklicher Österreicher
fühlende Bosniake seine wüstesten Beschimpfungen gegen seine
Intimfeindin in seiner eigentlichen Heimatsprache abgesondert hat.
Der Kopf, mit einem gerüttelt Maß an Suren verkleistert, scheint
noch immer fester am Balkan als am Hals verankert zu sein.
Und sowas darf sich von den Zwangsabgaben der Arbeiter in Österreich
durchfressen. Die ihn mehrheitlich nicht einmal gewählt haben.
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