Nachdem am Samstag die drohenden „Verteilungskämpfe“ ein Thema
waren, möchte ich heute nochmal ein paar Punkte zu den realen
Zuständen im reichsten und besten Schland aller Zeiten zurückkommen.
„Jouwatch“
berichtet da bekannt reißerisch, aber trotzdem nicht weniger wahr
und mit Bezug auf Quellen, über verschiedene Fälle, bei denen es zu
offensichtlicher Diskriminierung Deutscher gegenüber Merkels
Sondergästen kommt. Dass es sich nicht nur um Einzelfälle handelt,
wissen wir; es gab bereits 2016 erste Reportagen (inzwischen sieht
man so etwas seltener, die Schere im Kopf wirkt) über das
Ausquartieren von Deutschen aus Sozial- und Barackenwohnungen, um
Platz zu schaffen für die Einströmenden. Dabei kam es zu
Umquartierungen ebenso wie zu Rausschmissen. Plötzlich wurde das
vorher als Zeichen amerikanischen Neoliberalismus und tiefster
sozialer Kälte verpönte Abschieben in Wohnwagensiedlungen auch in
Deutschland zu einem akzeptierten Vorgehen, wenn es darum ging, Platz
zu schaffen für das Menschenmaterial, das der Kanzleuse der Herzen
den Weg zum Friedensnobelpreis pflastern sollte. Der Plan ging
schief, aber nun sind sie einmal da.
Und da sie nicht alle auf ewig in Turnhallen hausen können und
dauerhafte Unterbringung auf Campingplätzen ja menschenverachtend
und unzumutbar ist, wenn man kein Deutscher ist, schiebt man eben
Deutsche auf die Campingplätze, um Wohnraum zu haben für die
Neubürger. Man muss vermuten, dass diese Campingplätze geradezu
Schmiedeöfen der Xenophobie und des Rechtsextremismus sind, denn nur
zu leicht gibt der böse Deutsche die Schuld an seinem Schicksal den
Fremden. Keine Sorge, die Politik hat damit kein Problem; für sie
wird es erst dann eng, wenn die Zwangscamper begreifen, dass keine
„Flüchtlinge“ schuld an ihrem Los sind, sondern eben jene
Politiker.
Im „Focus“
wird also der Fall eines 80-jährigen beschrieben, der in einer
ZDF-Reportage vorgestellt wurde und der im Westerwald auf einem
Campingplatz haust – offiziell vom Amt dorthin abgeschoben.
Nicht,
dass das jetzt wirklich verwunderlich wäre. Deutschland war schon
immer altenfeindlich. Abgediente Biomasse wird entweder, wenn es noch
was zum Abzocken gibt, in Heime gesteckt, betreuter Friedhof mit
freitäglicher Spielegruppe und Gemeinschaftsfernsehen vom ZDF, oder,
wenn nichts mehr zu holen ist, eben auf Campingplätzen entsorgt. Und
können sich von der Kreisverwaltung noch verhöhnen lassen als
„Menschen, die sich selbstbestimmt gerade für
eine solche Wohn- und Lebensform im Einklang mit der Natur bewusst
entscheiden und eine dauerhafte feste Behausung ablehnen.“
Jaja, Wasser in Flaschen aus Außenklos zu holen und sich für die
Winternächte einen Blecheimer zum Pinkeln neben das Bett zu stellen
ist „Einklang mit der Natur“. Vielleicht bieten die als Nächstes
den Rentnern Baumhäuser im Hambacher Forst an?
Die, die noch was
haben und selbst leben können werden gerade angefeindet, sie würden
in zu
großen Wohnungen leben und müssten zwangsenteignet oder
zwangsumgesiedelt werden, weil sie Goldstückchen den Platz
vorenthalten bzw. diesen „blockieren“. Wie man sieht, reicht da
auch ein Campingwagen aus, damit haben deutsche Behörden weit
weniger Probleme als mit zu großen Wohnungen. Oder eben ein Baumhaus
um Hambacher Forst. Die sind ja nun einmal da, und die Fäkalien
brauchen die Alten dann nur noch der Schwerkraft überlassen und
keinen Eimer mehr dafür schleppen. Sicher werden sie sich
selbstbestimmt für solches Leben im Einklang mit der Natur
entscheiden. Na, ist das kein konstruktiver Vorschlag?
Bin mal gespannt,
wann einer ernsthaft die Frage aufwirft, ob man diese Biomasse nicht
gleich statt zu vermindestrenten und sich dann Sorgen machen zu
müssen, wo man die unterbringt, zu Soylent Green verarbeiten soll.
Den Linksgrünen traue ich das ohne weiteres zu. Die werden noch die
positive Klimabilanz der Euthanasie lobe, so wie schon heute die
positive Klimabilanz von prä- und postnatalen Abtreibungen.
Die „Stuttgarter
Nachrichten“ weisen darauf hin, dass bereits vor 2015 in
Deutschland (also „schon länger hier“) Lebende für die Aufnahme
in die Warteliste auf eine Sozialwohnung erst einmal drei Jahre in
der Stadt gemeldet sein müssen, während danach Eingeschneite und
Schutz Erflehende sofort auf diese Liste kommen, die deshalb in den
letzten Jahren auch um einige tausend Eintragungen länger geworden
ist. Wer diese Auswüchse sozialer eiskalter Ungleichbehandlung nicht
versteht, der muss sich nur die Stuttgarter Stadtregierung anschauen:
eine linksgrün/linksextreme Mehrheit und ein Grüner
Oberbürgermeister. Es wurde gewählt und es wurde geliefert wie
bestellt.
Alles in Allem also ein soziales Paradies, auch auf den Westerwälder
Campingplätzen, wo unter sozialdemokratischer Sozialministerin in
Frostnächten die soziale Wärme aus Heizstrahlern in Campingwagen
glüht. Und jeder, der solche Zustände für untragbar hält und die
Ungleichbehandlung zwischen dem Abschieben von Menschen, die
jahrelang gearbeitet und in das System eingezahlt haben, aus dem sich
die Politiker sehr freinehmig bedienen, in Dreck und Kälte und dem
gleichzeitigen Wohlversorgen von Menschen, die bisher weder einen
Finger gerührt haben, um dem System einen Nutzen zu erbringen, noch
mehrheitlich solches vorhaben, kann von Leuten, die kaltschnäuzig
andere auf Campingplätzen dem Tod entgegenvegetieren lassen, als ein
Rassist, ein Fremdenhasser und Rechtsextremer, ein geistiger Bruder
des Moscheekillers von Christchurch verhetzt werden.
Das ist Merkel-Deutschland, das ist kommunale rot-grüne Politik, das
wollen und wählen 87% der Deutschen.
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