„Ich bin ein überzeugter und konsequenter Kritiker des Parteien-Parlamentarismus und Anhänger eines Systems, bei dem wahre Volksvertreter unabhängig von ihrer Parteizugehörigkeit gewählt werden.“
Alexander Issajewitsch Solschenizyn, 2007

Montag, 19. November 2018

Was vom türkisen Teil unserer Koalition zu halten ist

von LePenseur


... hat uns der Basti eben vorgeführt:
Kurz empfing Milliardär George Soros

Österreich sei offen für eine Ansiedlung der Soros-Uni Central European University. Am heutigen Montag soll es ein Treffen mit Bildungsminister Heinz Faßmann geben.

Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) hat am gestrigen Sonntagabend den US-Investor und Milliardär George Soros zu einem Arbeitsgespräch im Bundeskanzleramt empfan-gen. Dabei sei es um die Ansiedlung der Central European University (CEU) in Öster-reich sowie allgemeine außen- und europapolitische Fragen gegangen, teilte ein Sprecher des Kanzlers der APA auf Anfrage mit.

Wie aus informierten Kreisen verlautete, sei die Offenheit Österreichs für eine An-siedlung der CEU in Wien betont worden, weil es darum gehe, die Freiheit der Wissen-schaft zu unterstützen. Kurz und Soros seien sich einig gewesen, dass der Brexit eine bedauerliche Entscheidung sei und ein Hard Brexit jedenfalls vermieden werden müsse. In der Frage der Migrationspolitik habe es "durchaus unterschiedliche Auffassungen" gegeben. Soros habe Österreich für das Engagement am Westbalkan gedankt.
Wie empörten sich doch vor der letzten Nationalratswahl alle Gutmenschen und Basti-Fans unisono, wenn man es wagte, die kommende Lichtgestalt der österreichischen Politik als eine Kreatur dieses George Soros zu bezeichnen — das seien doch alles bloß Fake News, und überhaupt und außerdem!

Daß Kurz zur Befehlsentgegennahme diesen Börsenschieber und Gesellschaftszerstörer »empfängt«, ist natürlich nur eine Nebelgranate, die eine Eigenständigkeit der Kurz'schen Politik simulieren soll. Denn die Österreicher sind offenbar schon zu hellhörig geworden, als daß Kurz noch zum Rapport zu Soros bestellt werden könnte.

Kommentarposter »pati« bringt den ganzen Skandal zutreffend auf den Punkt:
Der Spekulant nennt sich Investor und seine Netzwerkweberei Universität.

Zu all den beratenden Experten und NGOs der Regierungen, die der Bürger letztlich bezahlt, auch noch der Soros-Clan.

Alexander Soros hatte sich bei Kern eingeladen, "um die allgemeine politische Situation in Ö und Europa“ zu diskutieren.

Jetzt diskutiert Kurz mit George Soros "allgemeine außen- und europapoltische Fragen".

Wozu wählen und bezahlen wir eigentlich Politiker, wenn diese ihre Order von anderswo empfangen?

Wozu gibt es nationale Verwaltung und EU-Institutionen, wenn dann alle Regierungs-chefs und Außenminister in Soros Europäischem Rat für Außenbeziehungen sitzen?

Demokratie und Transparenz sieht anders aus.

Und jetzt leg ich ganz bös noch mal nach:

Das nächste Wahlkampfbudget samt Strafzahlung wegen Überschreitung scheint seit gestern gesichert zu sein.

Kurz hat sich lange gut gehalten, vor allem wegen seines guten Benehmens. Aber jetzt scheint er den Versuchungen erlegen zu sein.
Sorry, verehrter Herr Akademiepräsident Liebermann — ich muß Sie schon wieder bemühen ...


3 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Es wäre natürlich recht zweckdienlich wenn die Weisen von Arabien, welche in Bosnien bereit stehen endlich die Kuffar integrieren können.


Die Lichtgestalt wird als Ausgleich mit fliegenden Fahnen den Flüchtlingspakt unterzeichnen, von dem man rein gar nichts hört. Der aber mindestens so brisant wie der Migrationspakt ist.


Einen Pakt schließt man mit dem Teufel.

orianafallaci hat gesagt…

das passt, denn der neue Pakt on refugees setzt auf resettlement und Universitäten, Bildungseinrichtungen.
Würde mich interessieren ob Österreich auch wieder unterschrieben hat.
http://www.unhcr.org/gcr/GCR_English.pdf

https://vera-lengsfeld.de/2018/11/17/die-globale-hetzjagd-ein-pakt-jagt-den-anderen/

Anonym hat gesagt…

"Um die Wahrheit zu sagen, hatte ich schon seit meiner Kindheit wirklich mächtige messianische Phantasien, die ich fühlte kontrollieren zu müssen, da sie mich andernfalls in Schwierigkeiten bringen würden."[4]
Auf eben diesen Umstand angesprochen, antwortete Soros: "Es ist eine Art Krankheit, wenn Sie sich selbst als eine Art Gott ansehen, den Schöpfer von allem, aber seit ich damit begonnen habe das auszuleben, fühle ich mich gut damit."[5]
[4] Quoted in Rachel Ehrenfeld and Shawn Macomber, “George Soros: The ‘God’ Who Carries Around Some Dangerous Demons,” LA Times, October 4, 2004.
[5] Rachel Ehrenfeld and Shawn Macomber, “George Soros: The ‘God’ Who Carries Around Some Dangerous Demons,” LA Times, October 4, 2004.