Ein extremistischer
Fußball-Fan aus den Reihen der ÖVP, finanzieller
Unterstützer des SK Sturm Graz, ist vollkommen ausgerastet und hat
ein Pärchen, das wohl anderer Meinung in Bezug auf die wirklich die
Fußballwelt beherrschende Mannschaft war, an der Bushaltestelle
abgepasst, brutal zusammengeschlagen und zusammengetreten und hat sie
dann in ihrem Blut liegen gelassen und ist heim gegangen.
Ich erwarte mir jetzt vom Herrn Bundeskanzler eine eindeutige
Botschaft, dass er Fußballfanatismus in seiner Partei nicht duldet
und Fußball-Fans, die ihre Clubs durch den Kauf von Stadionkarten
und Devotionalien unterstützen und damit der menschenverachtenden
Hooligan-Ideologie dieses Brutalos den Boden bereiten, konsequent aus
der Partei ausgeschlossen werden. Außerdem soll kein ÖVP-Funktionär
auch nur im Bekanntenkreis an Vertreter solcher Fanclubs anstreifen
und erst recht nicht Solidarität bekunden. Eine Funktion in der
Neuen ÖVP und eine Funktion in einem Fußballverein, an dessen Rand
es zu Hass und Gewalt kommt, sind nicht vereinbar!
Immerhin hat dieser eine Verteter der fußballfanatischen
Hooligan-Szene in seiner Partei mehr körperlichen Schaden bereitet
als der gesamte Verein der Identitären in seiner bisherigen
Existenz. Das macht die nicht besser, aber wenn man schon gegen
Tendenzen von Gewalt und menschenverachtender Ideologie vorgehen
möchte, sollte man in seinen eigenen Reihen anfangen, Herr
Bundekanzler, oder etwa nicht?
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