Im Kurier wird auf die neue Einheit der ungarischen
Grenzjäger eingegangen. Abgesehen vom Lesen in Vogeldreck, warum ausgerechnet
dieser „martialische“ Name gewählt wurde, fielen mir zwei Sätze ganz besonders
auf:
„Flüchtlinge
bezeichnet er prinzipiell nur als "Einwanderer". Mit ihnen, so warnt
er beständig, würden "Kriminelle und Terroristen" ins Land kommen.“
Merkt’s ein jeder?
Zum ersten Satz: Da regen sich ausgerechnet jene auf, dass
Orban rechtlich korrekt nicht von „Flüchtlingen“ spricht, weil es keinen
einzigen Konventionsflüchtling aus Serbien nach Ungarn geben kann, die es seit
Jahren konsequent durchziehen, jeden Einwanderer, besonders die illegalen,
pauschal als „Flüchtlinge“ zu bezeichnen und damit einen Status zu implizieren,
den diese Leute ganz einfach nicht haben. Könnte man jetzt mal als FAKE NEWS
bezeichnen, passt aber in das sinnverdrehende Floskelbingo der
neusprechbasierten Propagandapresse.
Und die im zweiten Satz erwähnten „Kriminelle und Terroristen“, bewusst in
Anführungszeichen gesetzt als wäre dies eine Falschbehauptung, nun, die gibt es
ja auch. Die sind ja mitgekommen. Natürlich nur Einzelfälle, aber davon
zehntausende. Absolut bereichernd diese Massenprügeleien und Vergewaltigungen,
die verniedlichend zu „Antanzen“ euphemisierten Diebes- und Raubaktivitäten,
diese Neuen Selbständigen im Rauschmittelgeschäft, Cannabis-Trafikanten
gewissermaßen, Trickdiebe, Einbruchs- und Hehlerbanden – die gibt es natürlich ebenso
wenig wie Äxte oder Macheten schwingende, Sprengfallen bastelnde, nach neuen
Warnungen des BKA auch Trinkwasser vergiftende oder bei einem zufällig
gefundenen LKW die Aufprallbremse testenden Soldaten des Khalifats. Selbst
nachdem es massenhaft Beweise für Terroristentourismus im Windschatten der
Wanderbewegung des Glücksritterhalbmondzuges gen Norden gibt, tun unsere Presstituierten
noch immer so, als gäbe es das alles nicht und wäre nur die übliche „flüchtlingsfeindliche“
Hetze des magyarischen Rechtspopos, dieses Puszta-Hitlers, der es wagt, sein Volk
vor Schaden durch Fremde zu schützen und internationales Recht durchzusetzen,
also genau das zu tun, was sein Job ist.
Und das nur, weil unsere Politikerdarsteller Arm in Arm mit
den Redakteursdarstellern in den Hinterstuben des politisch-medialen Komplexes
sich darauf verständigt haben, auf das Ausüben des Jobs, für den sie eigentlich
bezahlt werden, zu verzichten, und sich stattdessen ihrer eigenen Nabelschau
und dem eigenen Wohlversorgen zu widmen.
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