Ich
verzichte mal auf längere Zitate, schon aus rechtlichen Gründen, sondern fasse
nur Inhalte zusammen und zitiere nur kurze Sequenzen. Den ganzen Text kann eh
jeder unter dem link lesen, der ist öffentlich und für jeden zugänglich.
Erstmal eine
interessante Grafik:
Seltsam
ist nur, dass erst in den letzten Wochen in den deutschen Medien immer wieder
getrommelt wurde, dass die rechte Gewalt gegen Asylbewerberheime rasant steige
und rechte Gewalt überhandnehme und der Kampf gegen Rechts intensiviert werden
müsse, weil es so unerträglich sei, dass in Deutschland immer mehr Asylheime
brennen würden. Ein „immer mehr“ kann ich aus der Grafik nicht herauslesen.
Und dann
kommt da noch etwas hinzu: nicht zuordenbare, ungewisse oder nicht aufklärbare
Fälle von „Angriffen“ auf Asylunterkünfte, zu denen auch Farbbeutel an
Rohbauten, zerbrochene Fensterscheiben in unbewohnten Gebäuden und Schmierereien
gehören, aber auch „verbale Angriffe“, wie immer man das gegen ein Gebäude
auslegt, werden alle zu den „rechten Straftaten“ in die Statistik addiert,
damit überhaupt eine nennenswerte Zahl zusammenkommt.
Und ich
erinnere mich an die riesen Aufregung über eine in einer Kleingartenanlage
hochgegangene Tasche voller Böller, und das 100 Meter von einem Asylheim
entfernt – war damals medial ein Reißer als „fremdenfeindlicher
Sprengstoffanschlag gegen eine Asylunterkunft“, obwohl andere Häuser viel näher
waren und keiner weiß, wer das da warum abgeladen hatte. Ich vermute mal, die
steckt da auch drin.
.
Eine
vergleichbare Statistik links motivierter Gewalt gibt es leider nicht. Die AfD hat
da mal was groß angekündigt eine eigene Datenbank aufzubauen, aber die wäre sowieso
nicht offiziell und damit tendenziös, unvollständig und nicht aussagekräftig.
Aber es wärel eine nette Faktensammlung, gab es da ja im letzten Jahr einige „entglaste“
Gebäude, „erwärmte“ Autos und mit Bitumen „verschönte“ Wohnhäuser von „Nazis“,
also Nicht-Antifa-Anhängern bis hin zu Gewaltexzessen und
Schusswaffenattentaten gegen AfD-Wahlhelfer.
Aber auch
dazu gibt es einen kurzen Text, in dem einfach steht, dass „Aktionen der linken
Szene“
Fortgesetzt
wurden, was aber durch „das verstärkte öffentliche Auftreten der rechten Szene“
erklärbar sei, wo es beim „Zusammentreffen“ eben regelmäßig „gewalttätige Auseinandersetzungen“
gebe.
Das ist Chuzpe
pur! Schuld an den linken Gewaltexzessen haben also die sogenannten „Rechten“
(und wer das ist, bestimmen die Linken selbst), weil sie es wagen, sich in der
Öffentlichkeit zu zeigen, und beim „Zusammentreffen“ kommt es zu „gewalttätigen
Auseinandersetzungen“ – eine schöne Umschreibung für vermummte Linksradikale,
die demonstrierende Bürger jagen und sich mit der Polizei eine Schlacht
liefern, wenn die es wagt, die unbewaffneten friedlichen Demonstranten vor
einer Horde knüppelschwingender und Brandsätze werfender Chaoten zu beschützen.
Hat die
Optik, als wären es nicht die Medien allein, die begeistert die ihnen
zugeworfenen Propagandastöckchen apportieren, sondern die Behörden selbst, die
bereits tendenziös ausgewertete Daten bereitstellen. Das muss jedem Beamten,
der sich gegen gewaltbereite Chaoten stellen muss, wie Hohn in den Ohren
klingen.
Nicht,
dass wir uns missverstehen: Jeder einzelne Fall von Gewalt, aus welcher
Richtung auch immer, ist einer zu viel! Gewalt ist keine Lösung und nur in
Notwehr bei physischem Angriff erlaubt.
Wenn dann
aber die Zahlen in die „richtige“ Richtung interpretiert werden oder faktische
Gegenüberstellungen erst gar nicht stattfinden (vom Ungleichgewicht der Meldung
von Aktivitäten mal abgesehen, wir wissen ja, wo die Blockwarte unterwegs sind,
die sogar in Nummern auf chinesischen Kinderkarussells heimliche
Nazi-Botschaften entdecken), dann hat das schon einen besonderen Geschmack.
Ach ja, zum
Thema „Interpretation“ noch ein paar Schmankerl:
So wird
festgestellt, dass „der Anteil von Staatsangehörigen aus den Maghreb Staaten sowie aus Georgien an der Gruppe der Tatverdächtigen
… sehr viel höher als ihr Anteil
an der Gruppe der Zuwanderer“ ist.
Also
entweder schlägt der von den Grünen unterstellte latente Rassismus der Polizei
bereits auf ihre Statistiken durch, oder man sollte diese Zeilen auf ein großes
Brett tätowieren und bestimmten Leuten mit Schnappatmung bei Begriffen wie „Nafri“
vor die Stirn nageln. Oder zumindest an die Klotür hängen. Von innen.
Auch „der
Anteil von Staatsangehörigen aus der Balkan-Region
an der Gruppe der Tatverdächtigen war deutlich
höher als ihr Anteil an der Gruppe der Zuwanderer“.
Bei dieser
Gruppe dominierten Diebstahls- und Betrugsdelikte, wobei die Polizei
wahrscheinlich rechtsextremer Hetze aufgesessen ist, denn rumänische Einbrecherbanden
und „rotationseuropäische“ Fußgängerzonenbeutelschneider sind ja bekanntlich reine
Erfindungen der hetzenden Nazis.
Auffällig
waren auch die“ Staatsangehörigen aus den afrikanischen Staaten Gambia, Nigeria und Somalia: Auch deren
Anteil an der Gruppe der Tatverdächtigen war deutlich höher als ihr Anteil an der Gruppe der Zuwanderer.“
Aufgefallen
durch „Rohheitsdelikte und Straftaten gegen die persönliche Freiheit“, was
angesichts der engelsgleichen Friedfertigkeit der armen, vor den Folgen des
Klimawandels geflüchteten Fachkräfte auch nur ein Beweis für den rechtsextremen
Rassismus in den Reihen der Polizei sein kann.
Naja, war
mal eine interessante Lektüre.
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