„Ich bin ein überzeugter und konsequenter Kritiker des Parteien-Parlamentarismus und Anhänger eines Systems, bei dem wahre Volksvertreter unabhängig von ihrer Parteizugehörigkeit gewählt werden.“
Alexander Issajewitsch Solschenizyn, 2007

Montag, 2. Januar 2017

Tol(l)eranz

Immer wieder wird das Wort Toleranz im Munde geführt von den Empörungsbeauftragten diverser politischer Lager und all jenen, die das Gute für sich reklamieren.
Die angeblich Toleranten sind dabei genau jene, die, mit einer abweichenden Meinung konfrontiert, sofort zu hyperventilieren beginnen und entweder zur Beruhigung einen Joint oder eine Tasse warmen Kakao aus biologischem Anbau benötigen oder vollkommen irrational ausrasten und Hass in einem Ausmaß versprühen, dass es erschreckend ist. Da werden schon mal als Demonstration weichherzigen Strebens nach einer Welt voller Liebe und umarmter Bäume Brandsätze, Pflastersteine oder ganze Betonplatten nach Menschen geworfen, Knüppel geschwungen und Schaufenster eingeschlagen, Autos abgefackelt oder zerdroschen und "Faschos" durch die Straßen gejagt, wobei "Faschos" einfach für alles steht, was irgendwie einheimisch aussieht und sich freiwillig durch die Straßen jagen lässt.

Ich erinnere gerne an die erste "Herz statt Hetze"-Demo gegen Pegida, die in einer Straßenschlacht der linken Ausraster endete, die auch von schwerbewaffneter Polizei nur mit Mühe davon abgehalten werden konnten, sich vermummt und wutschreiend mit Knüppeln und Steinen auf Hausfrauen und ältere Männer zu werfen. Die Medien berichteten ja damals genüsslich von den Gewaltexzessen "am Rande der Pegida-Aufmärsche", vergaß nur gerne zu erwähnen, dass die aufmarschierenden Hausfrauen nicht diejenigen waren, die Gewalt ausübten. Manchmal rutschen Informationsteile durch die Lücken der Presse. Lückenpresse eben. Man kann zu "Pegida" stehen wie man will, aber die Fakten sind nunmal die Fakten.

Wie kommt das aber, dass die "Toleranz"-Prediger jedesmal ausrasten, wenn mal jemand eine andere Meinung hat als sie (z.B. auch darüber, wie man "Toleranz" definiert wenn es um Meinungsfreiheit geht...)? Ganz einfach:
Diese hasszerfressenen Gestalten werfen nur deswegen anderen Intoleranz, Hass, Engstirnigkeit und grottentiefe Blödheit vor, weil sie von sich auf andere schließen.

Das ist auch der Grund, warum sie ein von der Realität komplett abgekoppeltes Bild auf einen erklecklichen Teil der im Windschatten echter Hilfe- oder zumindest Glückssuchender eingedrungenen Kleinkriminellen und gastgeberverachtenden Landnehmer haben: sie haben es in ihrem emotionalen Autismus einfach nicht begriffen, was es heißt, sich in einen anderen zu versetzen. Anstatt zu überlegen, wie ein anderer ticken könnte (inklusive dem Eingestehen, dass es in allen Kulturkreisen einfach kriminelle Subjekte, Armleuchter und Fanatiker gibt, wobei Letztere in einem bestimmten Religionsumfeld, das aber nichts mit sich selbst zu tun hat, auftreten), füllen sie den Anderen einfach mit sich selbst und setzen voraus, dass jeder andere exakt so denkt und funktioniert wie sie selbst. Sie beachten weder Sozialisation noch Erfahrung, predigen Diversität und verstehen darunter doch nur, dass sie es jedem Menschen zugestehen, trotzdem er aus einem anderen Kulturkreis kommt oder eine andere Sozialisation erlebt hat, exakt wie sie selbst funktionieren zu müssen hat, weil sie einfach zu primitiv sind, um zu begreifen, dass jeder Mensch anders tickt. Und wenn der dann anders funktioniert, dann suchen sie nach Ausreden, welche Traumatisierung oder psychische Störung ihn wohl heimgesucht hat (aber nur bei Fremden, soviel Rassismus muss sein) oder sie sehen in ihm einen Feind, den es zu bekämpfen gilt, und das mit allen Mitteln bis zur kompletten Zerstörung (aber nur bei den eigenen Leuten, es darf ruhig noch ein bisschen mehr Rassismus sein).

Sie verkörpern all das, was sie zu bekämpfen vorgeben, weil sie gar nichts anderes kennen als das, was sie sind. Ausgerechnet unsere emotionalen Schneeflöckchen, die süße Welpenbilder und Erdbeerlutscher brauchen, um ihr labiles seelisches Gleichgewicht nicht zu verlieren, sind nämlich überhaupt nicht emotional sondern einfach nur egozentrisch bis zum Autismus. Sie spielen das süße kleine Kindchen, und wenn ihnen jemand einen Spiegel vorhält, dann erkennen sie den nicht einmal sondern glauben, die hässliche verzogene Fratze eines egozentrischen und emotionsgestörten Dödels gehöre ihrem Gegner.
Wäre ja eigentlich egal, aber jetzt kommt der Clou: Die wollen ernstgenommen werden!
Sorry, aber das kann ich nicht. Da stößt selbst Alkohol an die Grenzen seiner Möglichkeiten.

1 Kommentar:

Karl hat gesagt…

Werter Fragolin, Sie wissen: Die Linken predigen Wasser und saufen Wein.

Die Indoktrinierung der Jugend hat inzwischen schon beängstigende Ausmaße angenommen. Jetzt darf die Polizei auch schon die gelebte "Toleranz" spüren.

Ali der Antänzer freut sich jetzt schon auf das Silvester 2017/2018, weil er weiß, dass "die Guten" dafür sorgen werden, dass ihn die Polizei dieses Mal nicht mehr am Ausüben seiner Lieblingsbeschäftigung hindern wird.

Herzliche Grüße, Karl