Das Maasmännchen poltert
in der "Welt" die „Identitären“ an, weil die
es wagen, eine Gedenkveranstaltung zum 17. Juni zu organisieren, die
damit natürlich ganz hochoffiziell zu einer rechtsextremen
Zusammenrottung wird. Natürlich werden auch wieder die nützlichen
Idioten von ihrem Lieblingsspielplatz in der Rigaer Straße
herangepfiffen, um die Drecksarbeit für die Obrigkeit zu erledigen
und eine friedliche Gegendemonstration zu organisieren, deren Verlauf
wir dann morgen in der Zeitung lesen können („Massive
Ausschreitungen am Rande einer „Identitären“-Demo“; oder
„Rechtsextremer Aufmarsch in Berlin: dutzende Menschen verletzt!“,
gleich mal als Empfehlung an die B.Z.).
Am besten aber die Wortwahl des Obersten Brandstifters des
erwartbaren antifaschistischen Gewaltausbruchs:
„Am 17. Juni 1953 seien die Menschen in der DDR gegen echte
gesellschaftliche Missstände auf die Straße gegangen, sagte Maas.“
Nein, sind sie nicht. Sie sind gegen eine Diktatur, gegen Verbot der
Meinungsfreiheit, gegen Unterdrückung durch ihre linksextremen
Herrscher auf die Straße gegangen, also gegen Gestalten wie Maas und
Konsorten und das, was diese anrichten, wenn sie die absolute
Machtbefugnis haben. Gegen Leute wie die alten SED-Genossen und ihre
jungen Cheerleader, die heute in der Berliner Stadtregierung sitzen
und dort ihr kommunistisches Gift verbreiten, das Teile Deutschlands
schon einmal in eine jahrzehntelange Diktatur gestürzt hat. Gegen
den Größenwahn absolutistischer Herrscher von Gnaden einer
Besatzungsmacht. Gegen Menschen, die Gesetze erlassen haben, die
unbotmäßige Meinungsäußerung mit Haftstrafen belegt haben. Wer
gegen die Wiederholung solcher Zustände in heutiger Zeit auf die
Straße geht, bewegt sich weit mehr in der Tradition der Berliner
Bauarbeiter von damals als ein linksextremer Karrierist von heute.
Die Herrschaft einer Diktatur ist kein „gesellschaftlicher
Missstand“ sondern ein übrigens getreu dem bundesdeutschen
Grundgesetzes mit allen Mitteln zu bekämpfendes Übel.
So gesehen stehen die „Identitären“, egal was man sonst von
deren Aktionen halten mag, die sich bisher allerdings durch
demonstrative Gelassenheit und Vermeidung jeglicher Form von Gewalt
hervortun, ganz im Gegensatz zur kreischenden, brandschatzenden und
aggressiven Antifa des Herrn Maas, schon da, wo sie hingehören. Denn
auch die Menschen, die damals gegen ein kommunistisches
Maulkorb-Regime auf die Straße gegangen sind, haben für die
Freiheit einzig und allein des deutschen Volkes gekämpft und wären
nach dem Schubladensystem des Maasmännchens heute rechtsextreme
Staatsfeinde.
Aber das sollen die Leute lieber nicht überzuckern.
Sie könnten sonst auf dumme Ideen kommen.
Heiko Maas ist auf seinem Amt eine untragbare Fehlbesetzung.
Woran man das sieht?
Entweder, er verbreitet solchen Unfug wie von den „gesellschaftlichen
Missständen“ aus reiner Dummheit, was ich ihm durchaus zutraue,
aber dann wäre er für dieses Amt geistig einfach nicht der
Richtige. Oder er verbreitet solches im vollen Bewusstsein, eine
propagandistische Lüge gezielt gegen politische Gegner einzusetzen,
was ich ihm mindestens ebenso zutraue, dann wäre er in diesem Amt
eine brennende Lunte.
Beides genug Gründe, um ihn als Justizminister für absolut
untragbar zu halten.
2 Kommentare:
"....echte gesellschaftliche Missstände..."
Es gibt also auch echte und unechte Missstände, je nachdem was Maas für richtig hält.
Würde er Mitglieder der damaligen Regierung fragen, bekäme er zu damals die gleiche Antwort, nur mit verkehrten Vorzeichen. Maas hat einfach noch immer nicht kapiert, dass des einen Freiheitskämpfer des anderen Terrorist ist. Und wer der "echte" ist entscheidet sich erst hinterher je nachdem, wer gewonnen hat.
lg
Déjà-vu: Ich erinnere mich an die Piroutten der SED à la "reaktionärer faschistischer Putschversuch" etc. in dem Zusammenhang. Fehlt noch die Arndtstraße 48 in Leipzig.
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