Dass die Lüge, unsere Humangeschenke
wären dankbare, brave und ehrbare Neubürger, ja geradezu Engel, bei denen nicht
häufiger und nicht stärker als bei den Schon-länger-hier-Lebenden ab und zu der
Heiligenschein verrutscht, irgendwann als Lüge entlarvt wird, war erwartungsgemäß
nur eine Frage der Zeit. Man kann eben einigen Menschen über eine lange Zeit
belügen oder alle Menschen für eine kurze Weile, aber niemals alle für immer.
Hamburg hat Daten erhoben (lobenswert, in
Österreich ist man nicht so erpicht auf Material, das am Lack der dogmatischen
Legenden der Deutungshoheiten kratzen und „den Falschen in die Hände spielen“
könnte) und zu einem wenig überraschenden Ergebnis gekommen:
Die Kriminalitätsrate unter den sogenannten „Geflüchteten“,
den armen Flüchtlingen aus Aleppo (und Aleppo ist überall, wie wir jetzt
wissen) und den Schutzerflehenden, vom Klima (also nicht unserem Altkanzler…) Verfolgten
und ihrer Religion Gepeinigten ist um Etliches höher als beim statistischen
Durchschnitt. Ich verzichte auf das eigentlich obligate: „Habe ich es nicht
gesagt?“ Unsereiner müsste es viel zu oft wiederholen, und das klingt dann doch
wie ein Riss in der Platte.
Interessant an dem Artikel ist aber noch etwas
ganz Anderes, nämlich ein eingebundenes Video, zu dem man sich runterscrollen
kann, eine direkte Anwahl ist leider nicht möglich.
Es geht um Hamburg-Eppendorf, ein
Villenviertel mit knapp 25.000 Einwohnern und typischer Bobo-Bezirk. 3%
AfD-Wähler, der Rest stramm auf Merkelblock gebürstet, ja Rot+Rot+Grün kommen
auf fast 70% der Stimmen. Da sollte doch Willkommenskultur gelebt und für jeden
geretteten Schatzsuchenden ein Hohelied auf die Humanität und die Solidarität
mit allen Geflüchteten, Unterdrückten, Hungrigen und Spaßsuchenden dieser Erde
gesungen werden. Aber kaum sollen „Geflüchtete“ in dieses Bobo-Viertel mit
seinen Kunstcafes und seiner Uni-Klinik Einzug halten, geht die Saat der bösen
rechtspopulistischen Angstmacher und Hetzer auf: diffuse Ängste kreisen durch
das Viertel. Junge Frauen haben Angst, wenn eintausend alleinstehende Männer in
das Viertel kommen, trauen sich nicht mehr, ein paar Meter vom Parkplatz zur
Wohnung zu gehen – äh, hat es bisher eigentlich jemand statistisch erfasst, wie
viele alleinstehende Männer bereits in diesem Bezirk leben? Waren die bisher
ein Problem? Was war bei denen anders als bei den neu hinzukommenden, außer
ihre… oh, Rassismus-Warnung, Nazi-Alarm!!... Herkunft.
Na Bumm! So sieht also das Denkschema der
linksdurchseuchten Milieus aus. Wie viele Welche wohin verschafft werden ist
egal; wenn man ein kleines Dorf in Sachsen mit unerwünschten Muslimen beglückt
und die Leute dagegen demonstrieren, dann ist das rechtes Dreckspack, aber mal
eine Frage: Was sind Hamburger brave Linkswähler, die sich gegen eine
Unterbringung armer „Geflüchteter“ sperren und von diffusen Ängsten schwafelnd
eine Bürgerinitiative gegen den bereichernden Zuzug von Neubürgern gründen?
Lechtes Dreckspack?
Und da hilft es auch nicht, wenn sich der okkulte
Rassismus hinter Floskeln versteckt wie „Wer weiß ob wir genug Kindergarten-
und Schulplätze haben?“, denn genau das hat bisher kein Schwein interessiert,
wenn in verschlafene Provinznester ganze Hundertschaften sogenannter „Flüchtlinge“
abgeladen wurden, weil es leere Immobilien, Firmenhallen, aufgelassene Kasernen
gab. Nein, das war egal, weil weit weg von der eigenen Blase, in der es sich flüchtlingsfrei
und wohlversorgt angenehm flanieren lässt und darüber diskutieren, wie
rückständig und verbohrt diese rassistischen Landeier wären, die sich dagegen
sperren, wenn da mal jemand etwas gegen deren Inzucht tut.
Genau dorthin gehören sie, die fröhlich
beklatschten Willkommenen, die teddybärbeworfenen empfangsgeküssten Humangeschenke,
von denen wir nicht genug bekommen können und für die eine alljährliche
Spendengala veranstaltet wird, wo um PR heischende B-Promis vor laufenden
Kameras in Schlauchbooten mit Rettungswesten „Flüchtlingsszenen“ nachspielen
und alle zu Tränen gerührt an das Hummer-mit-Schampus-Buffet schlendern. Nicht
dem dunkeldeutschen Nazipack vor die Haustür gekippt und dann mit
ekelverzerrter Miene die „abgehängten Rassisten“ verhöhnt, die sich dagegen
wehren, dass ihr Dorf und ihre Umwelt umgemodelt werden in einen Ort, den sie
nicht wollen. Nein, die gehören den Bobos direkt in ihr feines Alte-Villen-und-moderne-Immobilien-Viertel
geladen, und wehe einer beschwert sich, wenn drogendealende Noch-nicht-so-lange-hier-Lebender-Banden
vor ihrer Kunstgalerie checken und der Libanese um’s Eck plötzlich von den Nachfahren
genau jener Armleuchter, vor denen er einst hierher geflohen ist,
schutzgelderpresst wird und willkommene Neubürger ihre Dankbarkeit für die
herzliche Aufnahme durch zuwendungsheischendes Zwischen-die-Beine-Greifen,
fröhliches Antanzen und andere folkloristische Eigentumswechselzeremonien
ausleben. Das ist Buntdeutschland, das ist Multikulti, so wie ihr es immer von
anderen verlangt habt, dass sie es „zulassen“ sollen. Nun denn, „lasst zu“, und
viel Spaß bei der Wertanpassung eurer Immobilie!
Und nicht vergessen: Sollte irgendwas
passieren, schön die Klappe halten, sonst spielt ihr den bösen Rechten in die
Hände! Nachher schaffen die von der AfD irgendwann sogar 4% in eurem Bezirk,
das wäre die wirkliche Katastrophe…
2 Kommentare:
Werter Fragolin,
vielen Dank für diesen ausgezeichneten und sehr treffenden Artikel.
Die Bahnhofsklatscher sind genau das, als was ich sie immer bezeichne: Heuchlerisches, verlogenes Gesocks, das nur beleidigen kann.
Wenn die Anzahl der Schatzsucher weiterhin so konstant hoch bleibt, dann werden die Bobos eines Tages auch nicht mehr mit Ausreden davonkommen, denn auch irgendwann ist der Platz in Dunkeldeutschland aufgebraucht.
Beste Grüße,
Karl
Werter Karl May,
die Anzahl wird nicht nur so hoch bleiben, sie wird steigen. Familiennachzug, Großfamilienzucht, wir kennen das schon aus den Großstädten, inzwischen schwappt das in die Provinz und (zuletzt, weil der Widerstand der Einflussreichen länger dauert) auch in die Speckgürtel. Nur die Verantwortlichen, die lassen sich in Begleitung von Bodyguards in der gepanzerten Limousine aus ihrer Wohnfestung in die Regierungsfestung fahren und lästern dort über die diffus Verängstigten, die Abgehängten, das Pack.
Das politische System bröckelt, aber es scheint den Protagonisten egal zu sein, so als hätten sie einen Plan B, der die Gunst irgendwelcher Wähler nicht benötigt...
MfG Fragolin
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